Im Internet hatten zwei Frauen falsche Behauptungen über Frankreichs Präsidentengattin Brigitte Macron verbreitet – etwa, dass sie als Mann geboren wurde.
Brigitte Macron
Ein Gericht hat zwei Frauen wegen falscher Behauptungen gegen Frankreichs Präsidentengattin Brigitte Macron verurteilt. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/Alessandra Tarantino

Ein Pariser Gericht hat zwei Frauen wegen Verleumdungen gegen Frankreichs Präsidentengattin Brigitte Macron verurteilt. Sie hatten im Internet behauptet, die 71-Jährige sei eine Transfrau.

In einem Youtube-Video hatten die beiden Frauen angegeben, Brigitte Macron sei als Jean-Michel Trogneux geboren worden. Trogneux ist tatsächlich ihr Mädchenname. Jean-Michel allerdings heisst Macrons Bruder.

Auch verbreiteten die Frauen die Falschnachricht, dass Macron nicht die leibliche Mutter ihrer Kinder sei. Das Video und die Behauptungen hatten sich im Anschluss rasend schnell im Internet verbreitet.

Paris 2024 Olympic Games - Gala dinner hosted by IOC and the French Presidency
Brigitte Macron und Emmanuel Macron. (Archivbild) - keystone

«Es ist kein Sieg, es ist eine normale Anwendung des Gesetzes», sagte Macrons Anwalt über das Urteil gegenüber «AFP».

Frauen müssen 8000 Euro Schadenersatz an Brigitte Macron zahlen

Das Gericht verurteilte die Frauen zu Schadenersatzzahlungen: 8000 Euro müssen sie an Brigitte Macron, 5000 Euro an ihren Bruder zahlen. Dazu kommt eine Geldstrafe von 500 Euro auf Bewährung.

Die Falschinformation, die von den beiden Frauen verbreitet wurde, machte vor allem in den USA sehr bald die Runde. Dort sind ähnliche Behauptungen etwa über Ex-First-Lady Michelle Obama und Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris im Umlauf.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Michelle ObamaKamala HarrisInternetYoutubeMutterEuroGerichtBrigitte Macron