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Grosses Erbe: Mann hinterlässt französischer Stadt 10 Millionen Euro

Sina Barnert
Sina Barnert

Frankreich,

Die Kleinstadt Thiberville in der Normandie kann sich über ein Vermögen freuen. Ein Mann aus Paris vererbte ihr zehn Millionen Euro – obwohl er nie dort war.

Thiberville
Das kleine Städtchen Thiberville in der französischen Normandie kann sich über ein kleines Vermögen freuen. - Google Street View

Das Wichtigste in Kürze

  • Thiberville, eine kleine Stadt in der Normandie, hat ein kleines Vermögen geerbt.
  • Ein Mann aus Paris, der die Stadt nie besucht hat, vermachte ihr zehn Millionen Euro.
  • Der Grund: Die Stadt gab dem Mann seinen Nachnamen.

Das kleine Städtchen Thiberville in der Normandie kann sich über ein Vermögen freuen.

Der Grund: ein Mann, der die Stadt mit weniger als 2000 Einwohnern nie besucht hat, hinterliess ihr im August zehn Millionen Euro.

Das entspricht dem Fünffachen des Jahresbudgets der Kleinstadt.

Doch wie kam es dazu, dass das Städtchen eine solch grosse Summe von einer Privatperson geerbt hat?

Verdankte Nachnamen dem Städtchen

Der 91-jährige Roger Thiberville verdankte der Normandie-Stadt seinen Nachnamen.

Da der Pariser keine Nachkommen hatte, beschloss er vor seinem Tod, sein gesamtes Vermögen der Kleinstadt zu vermachen.

Hast du schon einmal etwas geerbt?

So kam es, dass Guy Paris, der Bürgermeister von Thiberville, eines Augusttages einen Anruf erhielt. In diesem wurde er über das grosszügige Erbe informiert.

Man denke nun darüber nach, was mit dem vielen Geld angestellt werden solle, so der Bürgermeister laut dem britischen «Guardian».

«Wir werden nicht alles ausgeben»

«Es handelt sich um eine aussergewöhnliche Geldsumme. Der Betrag übersteigt natürlich unsere Vorstellungskraft», so Paris gegenüber dem lokalen Radiosender «France Bleu».

«Wir wissen noch nicht, was wir damit machen werden.» Aber, so der Bürgermeister: «Wir werden nicht alles ausgeben. Wir werden diese Mitgift so verwalten, wie wir es immer mit unserem Gemeindehaushalt getan haben – mit Umsicht und Verantwortung.»

Thiberville
Die Kirche von Thiberville. Das Städtchen mit weniger als 2000 Einwohnern darf sich über ein grosses Erbe freuen. - Wikipedia / Havang

Die französische Gemeinde will nun ein Bankdarlehen von über 400'000 Euro abbezahlen. Dies hatte sie aufgenommen, um den Bau einer neuen Grundschule zu finanzieren.

Da das kleine Städtchen eine öffentliche Einrichtung ist, wird es keine Erbschaftssteuer zahlen müssen.

Verlangte keine Gegenleistung

«Monsieur Thiberville hat keine Gegenleistung für sein Vermächtnis verlangt», so Guy Paris weiter.

Sein einziger Wunsch sei es gewesen, dass seine Asche in einer Gedenkstätte des Friedhofs in Thiberville beigesetzt werde. Dies, so der Bürgermeister, sei man ihm schuldig.

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Kommentare

User #5468 (nicht angemeldet)

Schaade ums Geld, anstatt an einen Staat geben besser verbrennen!

User #6843 (nicht angemeldet)

Woher hat der Priester das Vermögen?

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