Lage nach Vulkanausbruch auf Island stabil
Bereits zum sechsten Mal in neun Monaten reisst auf Island die Erde auf, Lava fliesst heraus. Grössere Schäden dürfte es aber erst einmal nicht geben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Lava fliesst weiter, hat sich aber nicht weiter ausgedehnt.
- Offenbar bildet sich um den Erdriss ein Lavasee.
Nach dem Vulkanausbruch auf Island hat sich die Lage nach Einschätzung einer Expertin stabilisiert. Die Lava fliesse weiter, aber habe sich nicht weiter ausgedehnt, sagte Sigridur Oskarsdottir vom isländischen Wetteramt dem Sender RÚV.
Es mache nicht den Eindruck, dass die Lava demnächst die Hauptstrasse Grindavíkurvegur erreiche, die von Nord nach Süd durch die Atlantikinsel führt. Vielmehr wirke es, als bilde sich um den Erdriss ein Lavasee, sagte Oskarsdottir.
The earth burst open last night here in Iceland. Here are few clips that I captured at the eruption site🌋 #iceland #Volcano #eruption pic.twitter.com/Wfe5y4bQVe
— Isak Finnbogason (@icelandfpv) August 23, 2024
Auf Livestreams aus dem Vulkangebiet im Südwesten des Landes war Rauch zu sehen. Zu dem Ausbruch auf einer Halbinsel in der Nähe der Hauptstadt Reykjavik war es am Donnerstagabend gekommen, es bildete sich ein mehrere Kilometer langer Erdriss.
Es war bereits der sechste Vulkanausbruch innerhalb von neun Monaten in dem Gebiet. Dabei handelt es sich um sogenannte Spalteneruptionen – die Lava strömt aus einem länglichen Erdriss. In der Regel entsteht dadurch keine grosse Aschewolke.