In Vaduz ist am Mittwoch ein Mann aus Frankreich nach einer Bombendrohung verhaftet worden. Zwei Pakete in der Stadt lösten einen Grosseinsatz der Polizei aus.
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Ein Paket mit einer Bombendrohung wurde am Mittwoch in der Nähe des Liechtensteiner Landtaggebäudes in Vaduz deponiert. (Archiv) - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mann aus Frankreich wurde in Vaduz wegen einer Bombendrohung verhaftet.
  • Ein Paket war vor einer Bank im Zentrum von Vaduz deponiert worden.
  • Das andere vor dem Parlamentsgebäude (Landtagsgebäude).
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Im Liechtensteiner Hauptort Vaduz ist am Mittwoch ein Mann aus Frankreich nach einer Bombendrohung verhaftet worden. Zwei Pakete hatten einen Grosseinsatz der Polizei ausgelöst. Ein Paket war vor einer Bank, das andere vor dem Parlamentsgebäude (Landtagsgebäude) im Zentrum von Vaduz deponiert worden.

Beide waren mit dem Hinweis versehen, dass das Paket in zehn Minuten «hochgehen» wird, wie die Liechtensteiner Landespolizei berichtete.

Beim Grosseinsatz wurden nach Polizeiangaben kritische Bereiche in Vaduz abgesperrt. Zudem seien Teile der Bank sowie des Regierungsviertels evakuiert worden.

Eine Überprüfung ergab dann, dass von den hingestellten Paketen keine Gefahr ausgeht. Der Verdächtige, ein französischer Staatsangehöriger, konnte später in der Nähe des Rheinparkstadions in Vaduz angehalten und festgenommen werden.

Der Mann hatte bereits letzten Freitag die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Er steht unter Verdacht, mehrere Weinflaschen gegen das Landtagsgebäude geworfen zu haben. Erste Abklärungen in Frankreich ergaben gemäss der Landespolizei, dass dort keine polizeilichen Erkenntnisse über den Mann vorliegen.

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