Mindestens fünf Verletzte bei erstem Stiertreiben in Pamplona

DPA
DPA

Spanien,

Das traditionelle Stiertreiben in Pamplona (SP) forderte bereits am ersten Lauf heute Sonntag mindestens fünf Verletzte.

Stiertreiben
Läufer versuchen beim ersten Lauf des traditionellen San-Fermin-Stiertreibens heute Sonntag in Pamplona (SP) Kontakt mit den Bullen zu vermeiden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Sonntag begann das traditionelle Stiertreiben in Pamplona (SP).
  • Laut Medien gibt es bereits nach dem ersten Lauf fünf Verletzte.

Zum Auftakt der weltberühmten Stierhatz im spanischen Pamplona sind am Sonntagmorgen mindestens fünf Läufer verletzt worden. Alle mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Drei Teilnehmer seien durch Hornstösse verwundet worden, zwei weitere würden wegen Gehirnerschütterungen behandelt, so ein Klinik-Sprecher.

Stiertreiben
Ein Läufer ist während des San-Fermin-Stiertreibens in Pamplona (SP) gestürzt. - keystone

Bei zwei der aufgespiessten Männer handele es sich um Amerikaner. Einer von ihnen – ein 23-Jähriger aus Kentucky – sei am schwersten verletzt worden.

Die Hatz dauerte zwei Minuten und 41 Sekunden und war damit Medienberichten zufolge relativ schnell. Gleich mehrere Läufer stürzten, auch ein Stier lag zeitweise am Boden.

Eine Woche täglich Stiertreiben

Das in Spanien nach wie vor sehr populäre Stiertreiben wird jeden Tag live im Fernsehen übertragen.

Bis zum 14. Juli werden täglich sechs Kampfbullen sowie mehrere Leitochsen für die Stierkämpfe am Abend in die Arena gejagt. Beim ersten «Encierro» seien die Tiere zwischen 540 und 615 Kilo schwer gewesen, berichtete der Sender RTVE.

Die Läufer sprinten über eine 875 Meter lange Strecke durch die engen Gassen Pamplonas. Jedes Jahr werden Dutzende Teilnehmer verletzt, im vergangenen Jahr waren es 42.

Das letzte Todesopfer gab es im Jahr 2009. Im Vorfeld hatten erneut Tierschützer gegen die umstrittene Veranstaltung protestiert.

Kommentare

Weiterlesen

Mehr aus Spanien