Emmanuel Macron

Emmanuel Macron: Kollektives Aufatmen bei Spitzenpolitikern

Zahlreiche internationale Spitzenpolitiker gratulieren Emmanuel Macron zum Sieg. Die Erleichterung bei der EU, der USA und auch der Ukraine ist spürbar.

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Bei den Anhängern von Emmanuel Macron ist die Freude nach dem Wahlsieg ihres Kandidaten riesig. Auch auf höchster politischer Ebene ist die Erleichterung spürbar. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Emmanuel Macron regiert Frankreich für fünf weitere Jahre.
  • Zahlreiche Politiker und Prominente freuen sich mit Macron über die Wahl.
  • Auch die Ukraine zeigt sich erleichtert über den Sieg des 44-Jährigen.

Emmanuel Macron bleibt französischer Präsident. Nach vorläufigem amtlichen Endergebnis liegt der Politiker deutlich vor Herausforderin Marine Le Pen: 58,55 Prozent der Stimmberechtigten schenken Macron erneut das Vertrauen. Er büsste allerdings im Vergleich zur Wahl von 2017, als er auf 66,1 Prozent kam, deutlich an Stimmen ein.

Seine rechte Herausforderin Marine Le Pen kam auf 41,45 Prozent der Stimmen. Das teilte das Innenministerium in Paris nach Auszählung aller Stimmen in der Nacht zum Montag mitteilte. Die Wahlbeteiligung lag demnach bei rund 72 Prozent.

USA und EU atmen auf

Politiker und Prominente aus der ganzen Welt beglückwünschten den 44-Jährigen schon nach den ersten Hochrechnungen zu seinem Sieg. Zu den ersten Gratulanten gehörte EU-Ratspräsident Charles Michel. Er zeigte sich erleichtert über die Wahl. «Wir können fünf weitere Jahre auf Frankreich zählen», schrieb er auf Twitter.

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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen freut sich auf «weiterhin eine gute Zusammenarbeit» mit Emmanuel Macron. - Twitter

Sowieso schien am Sonntagabend durch Europa ein kollektives Aufatmen zu gehen. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Europaparlaments-Präsidentin Roberta Metsola gratulierten Macron auf Twitter. Auch andere europäische Regierungschefs, darunter Boris Johnson, Mario Draghi und Olaf Scholz, beglückwünschten ihren alten und neuen Amtskollegen.

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Olaf Scholz teilt zu seinem Gratulations-Tweet ein Bild von sich selbst und Emmanuel Macron. - Twitter

Gratulationen kamen natürlich auch aus den USA. Präsident Joe Biden wartete jedoch das offizielle Endergebnis ab, bevor er sich an seine Twitter-Gemeinde wandte. Er schrieb am Sonntagabend (Ortszeit): «Frankreich ist unser ältester Verbündeter und ein wichtiger Partner bei globalen Aufgaben.»

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US-Präsident Joe Biden gratuliert Emmanuel Macron zur Widerwahl als Präsident Frankreichs. - Keystone

Biden sagte, er freue sich auf die Weiterführung einer engen Kooperation. «Etwa bei der Unterstützung der Ukraine, der Verteidigung der Demokratie und beim Kampf gegen den Klimawandel

Ukraine-Präsident Selensky gratuliert: «Macron ist ein wahrer Freund»

Auch Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Emmanuel Macron zur Wiederwahl gratuliert, er bezeichnete den Franzosen als «wahren Freund». Er schätze die Unterstützung Frankreichs, schrieb Selenskyj in der Nacht zum Montag bei Twitter. «Und ich bin überzeugt: Wir schreiten zusammen zu neuen gemeinsamen Siegen. In ein starkes und geeintes Europa.»

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Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj gratuliert Emmanuel Macron ebenfalls zur Wiederwahl. - Twitter

Erleichterung über den Wahlsieg war auch beim ukrainischen Botschafter in Paris zu verspüren. Wadym Omeltschenko schrieb auf Twitter, er sei «überzeugt, dass dieser Sieg der Unterstützung der Ukraine weiter Kraft verleihen wird». Das Land setze auf seine Freunde und Partner, so Omeltschenko. Er nannte den Sieg zudem einen «Sieg des französischen Volks, das die gleiche Sprache des Widerstands und der Freiheit spricht».

Emmanuel Macron: Verlierer geben sich kämpferisch

Weniger herzlich gaben sich die von Emmanuel Macron geschlagenen Le Pen und der drittplatzierte Linke Jean-Luc Mélenchon. In ihren Ansprachen kündigten beide an, den «Kampf» im Sommer weiterzuführen. Sie hoben dabei erneut die Versäumnisse der Macron-Regierung hervor.

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Bei den linken Anhängern von Jean-Luc Mélenchon ist Emmanuel Macron verhasst. - sda - Keystone/AP/Thibault Camus

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