Olympia 2024: Französische Polizei nimmt 14 Klima-Aktivisten fest
Das Wichtigste in Kürze
- In Paris wurden am Samstagvormittag 14 Personen festgenommen.
- Die Klima-Aktivisten planten, die Olympischen Spiele zu stören.
- Eine Aktion des zivilen Ungehorsams wurde daraufhin abgesagt.
Am Samstagvormittag hat die französische Polizei in Paris 14 Klima-Aktivisten festgenommen. Die Verhafteten hätten an Olympia 2024 eine Sabotage-Aktion geplant, schreibt «Le Parisien».
Am Samstagmorgen fand demnach eine Aktion zivilen Ungehorsams unter dem Namen «Verbotene Spiele» statt.
Zu dieser hatte Extinction Rebellion aufgerufen. Es sollte gegen «die soziale und ökologische Verwüstung durch Paris 2024» protestiert werden. Der Zeitung zufolge waren rund 50 Aktivisten anwesend.
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Die ersten elf Verhafteten planten offenbar, Sachbeschädigungen zu begehen, mithilfe eines Strohballs. Das berichtet «Le Parisien» unter Berufung auf Polizeiquellen.
Bei einer Person wurde eine Multifunktionszange gefunden, in der sich ein Messer verbarg. Später wurden drei weitere Personen festgenommen.
Die Aktion wurde auf Social Media daraufhin abgeblasen. Die Aktivisten hätten «Repression» schon vor Beginn der Aktion ereilt.
Schon am Freitag waren im Rahmen der Olympischen Spiele neun Umweltaktivisten verhaftet. Diese wurden verdächtigt, am Samstag das olympische Zeitfahren stören zu wollen.