Österreichs Kanzler lobt Absage der Swift-Konzerte
Österreichs Kanzler lobt die Absage von Taylor Swifts Konzerten in Wien nach einer vereitelten terroristischen Bedrohung.
Österreichs Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat die Absage der drei Konzerte von Taylor Swift in Wien ausdrücklich gelobt. Die Entscheidung des Veranstalters sei «sehr verantwortungsvoll und nachvollziehbar», sagte Nehammer auf einer Medienkonferenz. Die Verdächtigen hätten mit ihren Mitteln ein grosses Blutbad anrichten können.
Ohne das rechtzeitige Eingreifen der Fahnder hätte ein «unermesslicher Schaden» gedroht. Zehntausende Fans des US-Stars seien durch die Islamisten um eine grosse Freude gebracht worden. «Ich verstehe sehr gut, dass die Traurigkeit sehr gross ist.»
Ermittlungen enthüllen schockierende Details
Nach bisherigen Ermittlungen wollte ein 19 Jahre alter IS-Anhänger bei einem der in Wien geplanten Swift-Konzerte mit Messern und einer Bombe möglichst viele Menschen töten. Der inzwischen Festgenommene hat laut Behörden ein volles Geständnis abgelegt. Darin habe der Beschuldigte von zwei Komplizen gesprochen, sagte Nehammer.
Ein 17-Jähriger wurde ebenfalls festgenommen. Ein 15 Jahre alter Jugendlicher ist in Polizeigewahrsam. Er ist aber bisher nicht festgenommen.