Papst kritisiert Proteste gegen Corona-Schutzmassnahmen
Papst Franziskus kritisiert in einem neuen Buch die Proteste gegen die staatlichen Auflagen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Das Wichtigste in Kürze
- Papst Franziskus geht in seinem neuen Buch mit Corona-Gegnern hart ins Gericht.
- Die Massnahmen wurden dabei von einigen Menschen als Angriff auf ihre Freiheit betrachtet.
Papst Franziskus kritisiert in einem neuen Buch die Proteste gegen die staatlichen Auflagen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Die angeordneten Einschränkungen seien von einigen Gruppen fälschlicherweise als politischer Angriff auf ihre persönliche Freiheit betrachtet worden. Dies schreibt der Papst in dem Buch «Wage zu träumen!»
Zudem übte er Kritik an Demonstranten, welche die Maskenpflicht als ungerechtfertigte Zumutung anprangerten. Er warf ihnen vor, sich nicht in gleichem Mass gegen gesellschaftliche Probleme wie Rassismus und Kinderarmut einzusetzen. «Gegen so etwas würden sie nie protestieren; sie sind unfähig, sich ausserhalb ihrer kleinen Welt der Interessen zu bewegen», konstatiert Franziskus.