Papst macht Ausnahme: Sondersegen «Urbi et Orbi» in Corona-Krise

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Vatikanstadt,

Der Papst hat alle Christen zu einem gemeinsamen Gebet für ein Ende der Corona-Krise aufgerufen und als Ausnahme den Sondersegen «Urbi et Orbi» angekündigt.

Coronavirus - Vatikan
Die Übertragung der Generalaudienz von Papst Franziskus wird auf einem Handy abgespielt. Der Vatikan hat zum Schutz vor der Coronavirus-Welle am 10.03.2020 den Petersplatz für die Öffentlichkeit gesperrt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Papst hat zu einem gemeinsamen Gebet für ein Ende der Corona-Krise aufgerufen.
  • Dazu hat er als Ausnahme den Sondersegen «Urbi et Orbi» angekündigt.
  • Der Segen wird eigentlich nur zu Weihnachten, Ostern und nach einer Papstwahl gesprochen.

Papst Franziskus hat alle Christen zu einem gemeinsamen Gebet für ein Ende der Corona-Pandemie aufgerufen und als grosse Ausnahme den Sondersegen «Urbi et Orbi» angekündigt. Am kommenden Mittwoch um 12 Uhr sollten alle gemeinsam das «Vaterunser» sprechen, sagte das Katholiken-Oberhaupt am Sonntag beim Angelusgebet in Rom. Kommenden Freitag werde er um 18 Uhr auf dem leeren Petersplatz den Sondersegen und die damit verbundene Generalabsolution erteilen. Der Segen wird eigentlich nur zu Weihnachten, Ostern und nach einer Papstwahl gesprochen.

«Während die Menschheit vor der Bedrohung durch die Pandemie zittert, möchte ich allen Christen vorschlagen, gemeinsam ihre Stimme zum Himmel zu erheben», sagte Franziskus. Alle Oberhäupter der Kirchen sowie alle Christen der verschiedenen Konfessionen sollten sich an dem Gebet beteiligen. Es ist das erste Mal, dass Franziskus das «Urbi et Orbi» (der Stadt und dem Erdkreis) mit einem speziellen Gebet verbindet. Das Ganze wird vor einem leeren Petersplatz stattfinden, da dieser wegen des Virus gesperrt ist.

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