Pariser Gipfel: Mehr Geld im Kampf gegen Armut und Klimawandel
Am Donnerstag und Freitag fand in Paris ein internationaler Gipfel statt. Dabei wurde über ein Finanzsystem für Klimaschutz und Armutsbekämpfung gesprochen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Paris fand ein internationaler Gipfel statt.
- Der Gipfel diskutierte ein Finanzsystem für Klimaschutz und Armutsbekämpfung.
- 100 Milliarden US-Dollar wurden für notleidende Länder gesammelt.
Staaten und Entwicklungsbanken haben für den Kampf gegen Armut und Klimawandel bessere finanzielle Hilfen in Aussicht gestellt. Dies geschah auf einem internationalen Gipfel in Paris.
Es sei ein Konsens gefunden worden, dass dafür das weltweite Finanzsystem effizienter und gerechter gemacht werden müsse. Das sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Freitag zum Abschluss des zweitägigen Treffens.
Nun wurde das Ziel erreicht, 100 Milliarden US-Dollar über Sonderziehungsrechte für notleidende Länder zusammenzubringen. Dies sagte die Chefin des Internationalen Währungsfonds IWF, Kristalina Georgieva.
Vertreter aus 100 Staaten in Paris
Das Sonderziehungsrecht ist ein vom Währungsfonds eingeführtes Reserveguthaben, das allen Mitgliedsstaaten zusätzlichen finanziellen Spielraum verschafft. Grosse IWF-Mitglieder können ihr Ziehungsrecht an ärmere Staaten abtreten. Georgieva betonte, der Beitrag mache einen Unterschied dabei, die Klimawende zu beschleunigen.
Bei dem Gipfel in Paris kamen am Donnerstag und Freitag Vertreter von etwa 100 Staaten, internationalen Organisationen und Entwicklungsbanken zusammen. Dies, um über die globale Finanzarchitektur und ein solidarisches Finanzsystem zum Klimaschutz und zur Bekämpfung von Armut zu diskutieren.