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Ryanair streicht Winterflugplan wegen Buchungseinbruch zusammen

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Irland,

Ryanair kürzt seinen Flugplan für den Winter weiter. So werden von November bis März rund 40 Prozent weniger Flüge angeboten als letztes Jahr.

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Viele Flugzeuge von Ryanair stehen derzeit vor allem am Boden: der Flughafen Stansted (London) im Juli. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ryanair streicht den Winterflugplan weiter zusammen.
  • Grund dafür sind die wegen der Corona-Pandemie verschärften Reisebeschränkungen.
  • Von November bis März werden rund 40 Prozent weniger Flüge angeboten als letzten Winter.

Europas grösster Billigflieger Ryanair streicht seinen Winterflugplan weiter zusammen. Grund sind die wegen der Corona-Krise weiter verschärften Reisebeschränkungen in Europa.

Von November bis März werde Ryanair voraussichtlich nur rund 40 Prozent so viele Flüge anbieten wie im vergangenen Winter, teilte das irische Unternehmen am Donnerstag in Dublin mit. Bisher hatte das Management rund 60 Prozent angepeilt.

Rückgang der Buchungen verschärft sich

Ryanair begründete die Kürzung auch damit, dass sich der Rückgang der Ticketbuchungen für November und Dezember verschärft habe. Ryanair hatte das Flugprogramm schon für Oktober auf 40 Prozent zusammengestrichen.

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Eine Maschine der Ryanair beim Abflug. (Archivbild) - dpa

Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März rechnet Konzernchef Michael O'Leary wegen der Folgen der Pandemie jetzt nur noch mit rund 38 Millionen Fluggästen. Sollte es im Winter weitere Lockdowns in der EU geben, könnte die Zahl noch geringer ausfallen, hiess es.

Ryanair erwartet Auslastung von etwa 70 Prozent

Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Ryanair samt ihren Töchtern wie Laudamotion fast 149 Millionen Passagiere befördert. Derzeit bleiben in den Flugzeugen auch deutlich mehr Sitze leer. Ryanair erwartet derzeit eine Auslastung von etwa 70 Prozent. Im vergangenen Jahr hatte sie bei 95 Prozent gelegen.

O'Leary warf den Regierungen in der Europäischen Union Missmanagement bei der Schaffung brauchbarer Regeln für Flugreisen vor. Er forderte die Staaten auf, das gerade beschlossene System einer Corona-Ampel komplett umzusetzen, damit zumindest Menschen aus Ländern und Regionen mit wenigen Neuinfektionen ungehindert reisen könnten.

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