Schweizer Armeehelikopter löschen in Griechenland Waldbrände
In Griechenland wütet seit zwei Wochen der grösste je in der Europäischen Union verzeichnete Waldbrand. Nun hilft auch die Schweiz bei dessen Bekämpfung mit.
Das Wichtigste in Kürze
- In Griechenland toben Waldbrände.
- Nun hilft die Schweizer Armee mit Super Pumas.
- Wie das VBS am Sonntag schreibt, habe man im Bezirk Evros Wasser abgeworfen.
Die Schweizer Armee hilft seit Sonntag Griechenland bei der Bekämpfung von Waldbränden im Grenzgebiet zu Bulgarien und der Türkei. Der Einsatz dauert voraussichtlich sechs Tage.
Heute Sonntag haben die Löscharbeiten der🇨🇭Armee in Griechenland 🇬🇷begonnen. Mit den Super-Puma-Helikoptern wurde Wasser über die Waldbrände im Bezirk Evros im Nordosten des Landes abgeworfen. Der Einsatz dauert voraussichtlich 6 Tage. @SwissHumAidUnit pic.twitter.com/zh0C8CJ19I
— VBS - DDPS (@vbs_ddps) September 3, 2023
Mit den Super-Puma-Helikoptern wurde Wasser über die Waldbrände im Bezirk Evros im Nordosten des Landes abgeworfen, wie das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) über den Kurznachrichtendienst X (früher Twitter) am Sonntag mitteilte.
Schweiz schickt Super Pumas und Speziaisten
Am Samstagmorgen waren von Locarno TI aus drei Super Pumas in Richtung Griechenland abgeflogen. An Bord waren rund zwei Dutzend Brandbekämpfungsspezialisten der Armee. Zum Team vor Ort gehören neben der Armee auch Angehörige des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe.
Im Dadia-Nationalpark im Osten Griechenlands brennt es seit knapp zwei Wochen. Es ist nach Einschätzung aus Brüssel der grösste je in der Europäischen Union verzeichnete Waldbrand. Seit Mitte August starben in dem Feuer in der Nähe der türkischen Grenze 20 Menschen.
Auch EU hilft bei Brandbekämpfung
Zahlreiche Löschflugzeuge aus Staaten der EU sowie Hunderte Feuerwehrleute und freiwillige Helfer sind im Einsatz. Das grösste Problem sei, dass die Brände nun in unwegsamem Gelände wüteten und die Flammen fast ausschliesslich aus der Luft bekämpft werden könnten, sagte ein Offizier der Feuerwehr am vergangenen Mittwoch im griechischen Radio.