Selenskyj: Russland hat «Hölle» mit Ukraine-Krieg gebracht
Die russische Armee hat mit dem Ukraine-Krieg nach den Worten von Staatschefs Wolodymyr Selenskyj «die Hölle unter russischer Flagge» ins Land gebracht.
Das Wichtigste in Kürze
- Wolodymir Selenskyj beschuldigt Russland, «die Hölle» in die Ukraine gebracht zu haben.
- Das sagte er am Freitag in seiner nächtlichen Videoansprache.
- Die Lage sei insbesondere in den Frontgebieten im Osten des Landes weiter sehr schwierig.
Vor allem in den Frontgebieten des Donbass im Osten der Ukraine sei die Lage «sehr schwierig». Das sagte Selenskyj am Freitagabend in seiner täglichen Videoansprache.
Er zählte dabei die Brennpunkte Bachmut, Soledar oder Kremnina auf. Es gebe dort «schon seit langem keinen Lebensraum mehr, der nicht durch Granaten beschädigt wurde». Daneben sei die Stadt Bachmut von den Besatzern zerstört worden.
Ukraine-Krieg: «Hölle auf Erden»
«Eine weitere Donbass-Stadt, die die russische Armee in eine verbrannte Ruine verwandelte», sagte Selenskyj. Zuvor hatte Berater Mychajlo Podoljak die Lage rund um Bachmut bereits als «die Hölle auf Erden» beschrieben.
Abseits des Frontgeschehens arbeite man weiter daran, Russland für den Ukraine-Krieg und deren Folgen juristisch zur Rechenschaft zu ziehen. «Wir fühlen uns sowohl von Staaten als auch von internationalen Organisationen und Menschenrechtsinstitutionen unterstützt», sagte Selenskyj. Bei den Bemühungen um einen Sondergerichtshof nach dem Vorbild des Nürnberger Tribunals habe Grossbritannien eine Führungsrolle angeboten.