Starbucks macht – ausgerechnet in Italien – Kaffee mit Olivenöl
Ausgerechnet in Italien experimentiert Starbucks mal wieder mit Kaffee herum. Die US-Firma hat eine Reihe von Kaffeesorten mit Olivenöl in Mailand lanciert.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Starbucks in Mailand kann man ab sofort Kaffee mit Olivenöl erhalten.
- Laut dem CEO der US-Kette sei ihm die Idee während einer Reise nach Sizilien gekommen.
Starbucks wagt sich wieder einmal, mit der heiligen Tradition des Kaffeetrinkens in Italien herumzuexperimentieren. Die US-Kette mixt neuerdings das Heissgetränk mit einem anderen, den Italienern heiligen Lebensmittel – dem Olivenöl.
Denn in der Hauptfiliale in Mailand können Kunden ab sofort eine Reihe von Kaffeesorten mit Olivenöl erhalten. Das Sortiment reicht dabei von einem eisgekühlten Espresso über einen Espresso Martini bis hin zu einem Latte mit Hafermilch.
Die Idee dazu sei dem Starbucks-CEO Howard Shultz während eines Aufenthalts in Sizilien gekommen. Laut Angaben des Unternehmens habe er sich dort angewöhnt, einen Löffel natives Olivenöl zum täglichen Morgenkaffee zu trinken. Danach habe er beschlossen, mit dem Mischen der beiden Produkte herumzuexperimentieren.
«Kaffeegeschmack dominiert Öl»
«Ich erinnere mich an keinen Moment in den letzten 40 Jahren, in dem ich aufgeregter und begeisterter war», sagt Shultz. Der «unerwartete, samtige und buttrige Geschmack des Olivenöls» unterstreiche den Kaffee und verbleibe schön im Gaumen.
Ein Kunde beschreibt den Oleato Latte als «süsser im Geschmack» und «sanfter im Abgang». Ein anderer sagt, dass «der Kaffeegeschmack das Öl dominiert». Einige Italiener zeigen sich aber skeptisch und geben dem Olivenöl-Kaffee keine Chance: Öl und Kaffee hätten verschiedene Geschmäcker, die niemals zusammenpassen könnten.
Ob sich die neue Kreation von Starbucks durchsetzen wird, wird sich also noch zeigen.