Tesla, Inc. Gründer Elon Musk findet: «Schweden lag richtig»
Nun äussert sich auch Tesla-Chef Elon Musk zu Schwedens Sonderweg während der Corona-Pandemie. Laut ihm macht das skandinavische Land alles richtig.
Das Wichtigste in Kürze
- Elon Musk hält Schwedens Sonderstrategie während der Corona-Pandemie für richtig.
- Einzig negativer Punkt seien die vielen Opfer in Pflegeheimen.
- Das Land hat auf einen Lockdown verzichtet und setzt auf Eigenverantwortung.
«Schweden lag richtig» – dieser Meinung ist Tesla-Gründer Elon Musk. Der milliardenschwere Unternehmer hält, wie er nun auf Twitter bekannt gab, Schwedens Sonderweg für den richtigen. Neben seinen Worten twitterte der 49-Jährige auch eine Grafik des Verlaufs der Todesopfer-Grafik im nordischen Staat.
Herdenimmunität und Gefährdete schützen
Demnach bezeichnet Tesla-Chef Musk den Verzicht von vorgeschriebenen Restriktionen als den korrekten Weg im Umgang mit der Corona-Pandemie. Eine obligatorische Maskenpflicht oder Schulschliessungen bleiben im skandinavischen Land bisher aus.
Vor allem die erste Infektionswelle hatte in Pflegeheimen viele Opfer gefordert. Dass die Heime nicht genügend geschützt wurden, sieht auch Musk als Fehler – doch dies sei auch in vielen anderen Ländern passiert. Nach ihm sei die Herdenimmunität und der Schutz von Gefährdeten trotzdem der richtige Weg in dem Kampf gegen das Virus.
Freiwillige Massnahmen ohne Restriktionen – Schwedens Sonderweg
Die Corona-Krise hat in Schweden ähnlich früh wie beispielsweise in Deutschland eingesetzt. Reagiert hat das skandinavische EU-Land darauf mit deutlich lockereren Massnahmen als die meisten anderen Staaten.
Den Infizierten-Peak mit 2500 Erkrankten an einem einzigen Tag erlebte Schweden Ende Juni. Das berühmt-berüchtigte «Schwedische Modell» schien auf voller Länge gescheitert zu sein. Denn die schwedischen Infektions- und Todesfallzahlen waren zeitweise um ein Vielfaches höher als in den Nachbarländern.