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Tierschutzaktivist Paul Watson droht die Auslieferung nach Japan

Redaktion
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Grönland,

Die japanischen Behörden haben in Dänemark ein Auslieferungsgesuch für Walschützer Paul Watson gestellt. Dies, nachdem er in Grönland festgesetzt wurde.

Paul Watson Unterstützer
Ein Paul Watson-Unterstützer macht seinen Standpunkt klar. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Paul Watson, einem Walschützer, droht die Auslieferung nach Japan.
  • Dort könnte den Protagonisten von "Whale Wars?" eine lange Haftstrafe erwarten.
  • Mit seinen Protesten eckte der US-kanadische Staatsbürger immer wieder an.

Paul Watson, ein bekannter Tierschutzaktivist mit US-kanadischer Staatsbürgerschaft, steht im Zentrum einer internationalen Kontroverse. Japan hat bei Dänemark die Auslieferung von Watson beantragt. Dies wurde von Reuters berichtet und vom dänischen Justizministerium bestätigt.

Sollte Paul Watson ausgeliefert werden?

Paul Watson in Grönland verhaftet

Watson wurde am 21. Juli in Grönland festgenommen. Der 73-jährige Gründer der Organisation Sea Shepherd war aufgrund eines internationalen Haftbefehls aus Japan ins Visier der Behörden geraten.

Grönland ist ein autonomes Territorium Dänemarks. Es bleibt unklar, wie mit dem Fall umgegangen wird, da es kein dänisches Auslieferungsabkommen mit Japan gibt.

Bekannt geworden durch seine Rolle in der Fernsehdokumentation «Whale Wars ? Krieg den Walfängern!», gilt Paul Watson als Vorreiter im Kampf für Meerestiere und war eines der ersten Mitglieder von Greenpeace.

Kontroverse Methoden

Allerdings sind seine konfrontativen Methoden auch unter Umweltschützern umstritten. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen. Dabei kam es zwischen Schiffen seiner Organisation Sea Shepherd und Walfangschiffen auf hoher See zum Teil auch zu gewaltsamen Konfrontationen.

Sea Sheperd
Die Sea Sheperd von Paul Watson in Aktion. - Keystone

Die japanische Justiz wirft ihm vor, dass Aktivisten seiner Organisation im Jahr 2010 das Walfangschiff «Shonan Maru 2» angegriffen haben. Dies berichtete das Britische Blatt «The Guardian».

Watson hat in der Vergangenheit bereits mehrfach juristische Probleme wegen seiner Störaktionen gehabt. Im Jahr 2012 wurde er am Flughafen Frankfurt aufgrund eines Haftbefehls aus Costa Rica festgenommen. Nach 70 Tagen verstiess er jedoch gegen seine Meldeauflagen und floh ins Ausland. Schon damals hatte Japan seine Auslieferung von Deutschland gefordert.

Mögliche lange Haftstrafe

Nach Angaben seiner aktuellen Organisation, der Captain Paul Watson Foundation, drohen Watson in Japan bis zu 15 Jahre Haft. Aktivisten warnen, dass Watson aufgrund seines hohen Alters den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen könnte. Die Organisation ruft seit Tagen zu Demonstrationen auf, um die Freilassung des Kapitäns zu erreichen.

Watson wurde in Grönland festgenommen, als er mit einem Schiff zum Tanken in der Stadt Nuuk Halt gemacht hatte. Er war auf dem Weg zur Nordwestpassage für einen Einsatz gegen ein neues japanisches Walfangschiff im Nordpazifik.

Walfang trotz rückläufigem Konsum

Seit Jahren nimmt Watson insbesondere die japanische Walfangflotte ins Visier. Obwohl Walfleisch in Japan als Kulturgut gilt, ist der Konsum in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Trotzdem werden jährlich noch rund 1000 bis 2000 Tonnen Walfleisch pro Jahr konsumiert.

Walfleisch
In Japan ist Walfleisch sehr beliebt. - Keystone

Kommerzieller Walfang ist laut einem Moratorium der Internationalen Walfangkommission aus dem Jahr 1986 eigentlich verboten. Japan hat sich jedoch seit 2019 von dem Gremium zurückgezogen und fühlt sich nicht mehr an die Vereinbarung gebunden.

Kommentare

User #4981 (nicht angemeldet)

Lies DAS! Ein Mann in Vietnam wollte sich auf eher unübliche Art sexuell stimulieren. Seine Lust kostete ihn beinahe das Leben. Man mag meinen, Ärzte hätten schon so ziemlich alles gesehen. Was Mediziner in Hanoi allerdings einem Patienten aus dem Bauchraum entfernten, war auch für sie Neuland: Es handelte sich um einen rund 65 Zentimeter langen, noch lebendigen Aal. Der Inder war Ende Juli mit heftigen Bauchschmerzen im Viet Duc Hospital erschienen. Schnell wurde klar, was hinter seinen Beschwerden steckte: Der 31-Jährige hatte sich zur sexuellen Luststeigerung einen lebenden Aal in den Anus eingeführt. Womit er mutmaßlich jedoch nicht gerechnet hatte, war, dass Aale auch in sauerstofffreiem Milieu lange überleben können. So versuchte das Tier, sich zu befreien – für den Patienten auf sehr schmerzhafte und lebensbedrohliche Art und Weise. Aal biss sich in die Bauchhöhle "Der Aal hatte sich durch das Rektum und den Dickdarm des Patienten gebissen, um in die Bauchhöhle zu gelangen", wird der stellvertretende Direktor des Zentrums für Darm- und Beckenbodenchirurgie, Le Nhat Huy, von der Nachrichtenseite "vietnamnews.vn" zitiert. Eine Röntgenaufnahme zeigte, dass das Tier mittlerweile horizontal in der Bauchhöhle lag. Da es dem Team nicht gelang, den Aal über den Anus zu entfernen, entschied es sich für eine Not-Operation. Auf Bildern des Krankenhauses, ist zu sehen, wie das Tier aus der Bauchhöhle geholt wurde. Zudem auch eine Zitrone beim Anus.

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