Nach dem Terrorakt in Brüssel wird klar: Der Täter war der belgischen Polizei wohlbekannt.
Polizei in Brüssel
Polizeikräfte sichern das Gelände, während die Fans aus dem Stadion evakuiert werden, nachdem das UEFA-Qualifikationsspiel der Gruppe F der UEFA EURO 2024 zwischen Belgien und Schweden in Brüssel abgebrochen wurde. - keystone

Der mutmasslicher Brüsseler Attentäter, der zwei Schweden erschossen haben soll, ist den Behörden bekannt. Die Ermittlungen dauerten an, aber man könne bereits jetzt sagen, dass es sich um einen 45-jährigen Tunesier handele, der im November 2019 in Belgien Asyl beantragt habe, sagte Justizminister Vincent van Quickenborne er am frühen Dienstagmorgen. Er sei der Polizei im Zusammenhang mit Menschenhandel, illegalem Aufenthalt und Gefährdung der Staatssicherheit aufgefallen.

Im Juli 2016 wurden von einer ausländischen Polizeibehörde unbestätigte Informationen übermittelt, wonach der Mann ein radikalisiertes Profil habe und in ein Konfliktgebiet in den Dschihad ziehen wolle, wie van Quickenborne sagte.

Solche Informationen gebe es zuhauf. Sie sei ohne Ergebnis überprüft worden. «Darüber hinaus gab es, soweit unseren Diensten bekannt, keine konkreten Hinweise auf eine Radikalisierung.»

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