Trump: Europäische Friedenstruppen in Ukraine von Putin akzeptiert
US-Präsident Trump behauptet, Putin würde europäische Friedenstruppen in der Ukraine im Rahmen einer möglichen Kriegsbeendigung akzeptieren.
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Donald Trump sorgt mit einer überraschenden Aussage für Aufsehen. Der US-Präsident behauptet, der russische Staatschef Wladimir Putin habe kein Problem mit der Entsendung europäischer Friedenstruppen in die Ukraine.
Diese Äusserung machte Trump bei einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Weissen Haus. «Ja, er wird es akzeptieren», sagte Trump laut «N-tv» über Putins angebliche Haltung zu europäischen Friedenstruppen.
Trump fügte hinzu: «Ich habe ihm diese Frage gestellt.» Der US-Präsident betonte, dass Putin kein Interesse an einem Weltkrieg habe, wie «Euronews» berichtet.
Trump und europäische Friedenssicherung
Laut Trump könnten europäische Truppen als Friedenssoldaten in die Ukraine entsandt werden. Ihre Aufgabe wäre es, die Einhaltung eines möglichen Abkommens zu überwachen.
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Der französische Präsident Macron bestätigte die Bereitschaft Europas zur Entsendung von Friedenstruppen. «Die Zeit» zitiert Macron mit den Worten, diese Truppen würden sich nicht an der Frontlinie aufhalten. Die Truppen wären Teil europäischer Sicherheitsgarantien.
Trumps Verhandlungen mit Putin
Trump stellte ein mögliches Kriegsende in der Ukraine «innerhalb von Wochen» in Aussicht, schreibt «Die Zeit». Er plant, sich in Kürze mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu treffen.
Der US-Präsident hat in den letzten Wochen einen Kurswechsel in der Ukraine- und Russland-Politik vollzogen. Er trat in direkte Gespräche mit Putin ein, ohne die Ukraine oder europäische Partner einzubeziehen, berichtet «N-tv».
Bedenken der Verbündeten
Diese Entwicklung sorgt für Unruhe bei den europäischen Verbündeten. Sie befürchten, Trump und Putin könnten über die Zukunft der Ukraine entscheiden, ohne die betroffenen Parteien einzubeziehen.
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Macrons Besuch in Washington wird als Versuch gewertet, die EU stärker in die Verhandlungen einzubinden. Der französische Präsident betonte die Notwendigkeit einer starken US-Beteiligung zur Absicherung einer Friedenslösung.
Rohstoffe als Verhandlungspunkt
Laut «RND» drängte der ukrainische Präsident Selenskyj auf ein baldiges Treffen mit Trump während einer G7-Videokonferenz.
Ein weiterer Aspekt der Gespräche betrifft die Nutzung von Rohstoffen in der Ukraine. Trump erwähnte eine geplante Abmachung zum US-Zugang zu ukrainischen Rohstoffen, berichtet «RND».
Experten weisen darauf hin, dass die Ukraine diese Ressourcen auch für den eigenen Wiederaufbau benötigen wird. Ein grosser Teil der Rohstoffe befindet sich in den von Russland besetzten Gebieten.