Ukraine-Krieg: Russische Soldaten erlagen wohl dem Alkoholkonsum

Mehr als 200'000 Soldaten hat Russland im Konflikt mit der Ukraine verloren. Allerdings sind nicht alle auf dem Schlachtfeld gefallen.

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Viele Ex-Häftlinge kehren nun nach Russland zurück – und dort steigt folglich die Kriminalität. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat seit Beginn des Angriffs auf die Ukraine bis zu 200'000 Soldaten verloren.
  • Laut der britischen Regierung ist ein Grund dafür der starke Alkoholkonsum.
  • Aber auch schlechte Ausbildung, Verkehrsunfälle und Unterkühlung gehören dazu.

Vor gut einem Jahr begann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Seither hat Russland durch Verletzungen oder Tod bis zu 200'000 Soldaten verloren. Einer der Gründe für die hohe Opferzahl könnte laut der britischen Regierung der Alkoholkonsum sein.

Am Sonntag erklärte das britische Verteidigungsministerium unter Berufung auf Erkenntnisse des Geheimdienstes: «Eine grosse Zahl davon ist auf andere Ursachen als die eigentlichen Kampfhandlungen zurückzuführen.»

Glauben Sie an ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs?

Weiter hiess es, russische Kommandeure betrachten den verbreiteten Alkoholmissbrauch wohl als besonders abträglich für die Effektivität der Kampfhandlungen.

Es gebe eine «extrem hohe» Anzahl an Straftaten und Todesfällen im Zusammenhang mit Alkoholkonsum unter den Streitkräften, schrieben die Briten. Am Anfang der Woche habe ein russischer Telegram-Nachrichtenkanal davon berichtet.

Starkes Trinken in Russland akzeptiert

Starkes Trinken sei in der russischen Gesellschaft weit verbreitet. Es sei als ein stillschweigend akzeptierter Teil des militärischen Lebens akzeptiert worden, auch bei Kampfeinsätzen.

Zu den weiteren Hauptursachen für nicht-kampfbedingte Verluste zählten vermutlich auch eine schlechte Ausbildung an den Waffen. Auch Verkehrsunfälle und auf die klimatischen Bedingungen zurückzuführende Schädigungen wie Unterkühlung seien ausschlaggebend gewesen.

Kommentare

User #4866 (nicht angemeldet)

Sie nennen sich nicht Geheimdienst sondern Natchrichtendienst. Da unsere Journalisten den Unterschied nicht kennen gibts Übersetzungsfehler

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