Wolodymyr Selenskyj befindet sich aktuell in Grossbritannien. Bei einer Rede im britischen Parlament bedankte er sich für die Unterstützung im Ukraine-Krieg.
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Wolodymyr Selenskyj (r), Präsident der Ukraine und Rishi Sunak, Premierminister von Grossbritannien, stehen vor Beginn eines bilateralen Treffens vor der 10 Downing Street und winken. Jonathan Brady/PA Wire/dpa - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der ukrainische Präsident weilt aktuell in Grossbritannien.
  • In einer Rede hat sich Selenskyj für die Unterstützung der Briten bedankt.
  • Er zeigte sich positiv: «Wir wissen: Die Freiheit wird gewinnen!»
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich bei einer Rede im britischen Parlament für die Unterstützung Grossbritanniens im Ukraine-Krieg bedankt. «London stand an der Seite Kiews vom ersten Tag an», sagte Selenskyj am Mittwoch.

Er fügte hinzu, das Land habe alle Verbündeten vereint, als dies absolut unmöglich erschien. Explizit bedankte sich der Präsident dabei auch bei Ex-Premier Boris Johnson. Dieser war mehrfach in die Ukraine gereist und war zu einem engen Partner Selenskyjs geworden.

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Der frühere britische Premier Boris Johnson und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einem Treffen in Kiew im August wegen dem Ukraine-Krieg. - keystone

Der ukrainische Staatschef war am Mittwoch überraschend zu einem Besuch in der britischen Hauptstadt eingetroffen. Hunderte Parlamentarier, Journalisten und weitere Menschen hatten sich in der Westminster Hall versammelt, dem ältesten Teil des Parlaments in London. Selenskyj wurde mit grossem, andauernden Applaus empfangen.

Ukraine-Krieg: «Die Freiheit wird gewinnen»

Der Präsident bedankte sich für die britischen Waffenlieferungen und zeigte sich zuversichtlich mit Blick auf den Ausgang des Krieges: «Wir wissen: Die Freiheit wird gewinnen! Und wir wissen, dass dieser Sieg die Welt verändern wird. Es wird ein Sieg sein, den die Welt lange gebraucht hat.»

Später wurde Selenskyj zur Audienz mit König Charles III. im Buckingham-Palast und zu einem Besuch ukrainischer Rekruten, die in Grossbritannien ausgebildet werden, erwartet. London war immer wieder vorgeprescht, wenn es um die Lieferung noch schwererer Waffen ging. Er setzte damit die Verbündeten, nicht zuletzt Berlin, unter Druck.

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