Ukraine-Krieg: Putin baut Untergrund-Spitäler in Kellern und Bunkern
Das Wichtigste in Kürze
- In Russland sollen offenbar Bunker in Untergrund-Spitäler umgewandelt werden.
- Quellen zufolge will das russische Parlament zudem die Wehrpflichtzeit erhöhen.
- Demnach sollen dank eines neuen Gesetzes dann auch Frauen mobilisiert werden können.
Die Anzeichen verdichten sich, dass Wladimir Putin im Ukraine-Krieg eine neue Eskalationsstufe anstrebt. Erst in den vergangenen Tagen meldete die Ukraine, dass die Russen den Staudamm des Wasserkraftwerkes Kachowka bei Cherson sprengen wollen. Demnach hätten russische Truppen den Damm vermint.
Nun soll der Präsident zudem angeordnet haben, dass in russischen Städten Bunker und Keller in Notfall-Spitäler umgewandelt werden. Zudem soll das russische Parlament laut dem «Mirror» ein neues Gesetz zur Wehrpflicht planen.
Dieses soll die Wehrpflichtzeit von einigen Monaten auf gleich zwei Jahre erhöhen. Zudem würde das Gesetz ermöglichen, dass die russische Armee auch Frauen mobilisieren könnte. Wie ein Experte der britischen Zeitung sagt, könnte sich Putin damit auf einen direkten Krieg mit dem Westen vorbereiten.
Damm-Sprengung im Ukraine-Krieg soll Reaktion des Westens «testen»
Mit der geplanten Sprengung des Staudamms in der Region Cherson wolle Russland «testen», wie der Westen auf so was reagiere. Ein hochrangiger europäischer Sicherheitsexperte ist sich sicher: «Dies ist keine Eskalation bis hin zu einem Atomschlag. Aber es nähert sich der Schwelle für eine Reaktion der Nato», zitiert ihn die Zeitung.
Befürchten Sie eine weitere Eskalation im Ukraine-Krieg?
Putin wolle den Westen mit Angriffen knapp unter der Atomangriffs-Schwelle testen. Russland werde dies so lange tun, bis die Toleranz-Grenze der Nato erreicht sei. Er befürchtet, dass es bei einer Damm-Sprengung zu einer militärischen Konfrontation mit dem Westen kommen könnte.
«Das könnte eine ernsthafte Eskalation im Ukraine-Krieg bedeuten. Wenn nicht, dann wird Russland weiter auf eine Reaktion drängen und dann hoffentlich deeskalieren. Ansonsten kommt es zum totalen Krieg.»