Ukraine-Krieg: Schwerer russischer Raketenangriff auf Kiew

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Keystone-SDA, AFP

Ukraine,

Russland hat zu Beginn des neuen Jahres im Ukraine-Krieg erneut zahlreiche Raketen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew und andere Ziele abgefeuert.

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Kiew ist während eines Stromausfalls nach einem russischen Raketenangriff wegen dem Ukraine-Krieg unbeleuchtet. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In der ukrainischen Hauptstadt Kiew gilt wieder Luftalarm.
  • Die Bevölkerung soll wegen russischen Raketenangriffen in den Bunkern bleiben.
  • Putin hatte eine Intensivierung der Angriffe angekündigt.
  • Mindestens vier Menschen seien dabei ums Leben gekommen.

Bei mehreren Wellen schwerer russischer Luftangriffe auf Ziele in der Ukraine sind am Dienstag mindestens vier Menschen getötet worden. «Mein Beileid den Angehörigen und Nahestehenden», schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram. Zudem seien mehr als 90 Menschen verletzt worden. Mehr als 500 Rettungskräfte seien im Einsatz.

Auch die ukrainische Hauptstadt Kiew ist am Dienstagmorgen Ziel eines schweren russischen Raketenangriffs geworden. Dabei habe Russland mehrere Hyperschallraketen des Typs Kinschal eingesetzt, teilte die ukrainische Luftwaffe mit.

Die Bewohner der Hauptstadt sollten vorerst unbedingt in Schutzräumen bleiben, erklärte am Dienstagmorgen die ukrainische Luftwaffe. «Viele Raketen» seien Richtung Kiew unterwegs. Kurz zuvor hatte die Luftwaffe bereits über das gesamte Land verteilt Luftalarme ausgelöst. «Insgesamt sind 16 strategische Bomber vom Typ Tu-95MS in der Luft. Ignorieren Sie nicht den Luftalarm! Begeben Sie sich in die Schutzräume», erklärte die Luftwaffe im Online-Dienst Telegram.

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In der Millionenstadt waren nach Berichten von Einwohnern laute Explosionen zu hören. In mehreren Stadtteilen gebe es Stromausfälle, schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram. Es seien Anlagen der zivilen Infrastruktur getroffen worden; eine Gasleitung sei beschädigt. Auch Probleme mit der Wasserversorgung wurden gemeldet. Zunächst seien drei Verletzte gefunden und medizinisch versorgt worden, schrieb Klitschko.

35 Drohnen abgewehrt

Der Bürgermeister von Mykolajiw im Süden des Landes erklärte, die ukrainische Luftwaffe habe Drohnen abgeschossen, deren Trümmer einen Brand verursacht hätten. Die ukrainische Luftwaffe gab an, insgesamt in der Nacht 35 im Iran produzierte Shahed-Drohnen abgewehrt zu haben.

Auch aus anderen Landesteilen, zum Beispiel aus dem östlichen Charkiw, wurden Luftangriffe gemeldet. Russland hat seine Bombardements auf das Nachbarland in den vergangenen Nächten verstärkt. Der Moskauer Angriffskrieg gegen die Ukraine dauert schon fast zwei Jahre an.

Kommentare

User #4462 (nicht angemeldet)

Den Russen sind die Raketen schon lange ausgegangen und Kiew schiesse eh alle ab. Was soll die Story?!

User #6449 (nicht angemeldet)

Und was ist mit Belgorod?

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