Von Gans bis ganz ohne Fleisch - Weihnachten bei den Promis
Das Fest der Liebe bei Promis: Einige verraten, was sie an den Weihnachtsfeiertagen 2021 machen - darunter Carolin Kebekus, Carmen Nebel, Maria Furtwängler, Howard Carpendale und Otto.
Das Wichtigste in Kürze
- Alle Jahre wieder geschmückter Tannenbaum und volle Teller, «Stille Nacht» und «All I Want For Christmas Is You»: Auch Promis aus der Unterhaltungsbranche werden zu Weihnachten besinnlich und haben Traditionen beim Festmahl oder Dekorieren.
Eine Auswahl.
Kabarettistin Carolin Kebekus (41) nennt als Lieblingsfestessen Raclette. Das habe in ihrer Familie eine lange Tradition, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. An Weihnachten ist das Haus voll bei ihr: Alle kommen. «Nicht nur Familie, sondern auch Freunde, die sonst alleine feiern würden.»
Kebekus nennt sich Weihnachtsfan. «Die Zeit drumherum vor allem, wenn alles ruhig wird. Und ich liebe es, dass die Familie zusammen sein muss. Manchmal muss man sich eben zu den schönen Sachen zwingen!»
Komiker Otto (73) ist zum Fest besinnlich und traditionell. «Ich gehe zu Weihnachten sehr gern zu meiner Familie in Ostfriesland. Da lebt mein Bruder mit seiner Frau und seinen Kindern - und wir feiern in Gedenken an unsere Eltern dieses Fest ganz traditionell», sagte Otto Waalkes der dpa. Der gebürtige Emdener, der in Hamburg lebt, erzählte auch, wie das aussieht: «Da gibt es Kekse, da wird gesungen, um 18 Uhr ist Bescherung und so weiter. Das wird immer beibehalten.»
Bei «Tatort»-Star Maria Furtwängler (55) gibt es zum Fest keine Gans oder Ente. «Wir werden dieses Jahr die Feiertage ganz vegetarisch halten», sagte die Schauspielerin der dpa. Sie ist mit dem Verleger Hubert Burda («Focus», «Bunte») verheiratet. Für sie sei Weihnachten, die Menschen, die einem am nächsten sind, um sich zu haben. «Viel reden und viel essen, einfach jenseits von Handy und E-Mail und Wichtigtuerei.»
Sänger Howard Carpendale (75) hat in seinem Leben schon ganz unterschiedliche Fest-Abläufe erlebt. «In Südafrika ist es wie der Kölner Karneval, in den USA wiederum auch ganz anders. Dort bist du über die Feiertage vor allem mit Freunden und Nachbarn zusammen», sagte er der dpa. Heute feiere er mit der gesamten Patchwork-Familie, inklusive Ex-Frau Claudia. «Wir essen gut und beschenken uns. Für meinen Enkel Mads gibt es tatsächlich ein festes Ritual seit drei Jahren: Ich ziehe ein Weihnachtsmannkostüm an. Ich befürchte, es wird das letzte Weihnachten sein, wo Mads mir das abnimmt.»
TV-Moderatorin Carmen Nebel (65) ist an Heiligabend im ZDF in einer aufgezeichneten Show zu sehen, isst aber an Heiligabend daheim meist Raclette oder Fondue, am ersten Feiertag Gans und Klösse. «Weihnachten und schlechtes Gewissen ist eine denkbar schlechte Kombi», sagte sie der Zeitschrift «Meine Melodie».
Gemeinsam zu kochen sei ein guter Grund, mal nicht an die Kilos zu denken. Und bei Weihnachtssüssigkeiten greife sie oft schon früh zu: «Wenn der Handel einem schon im September Lebkuchen in die Nähe der Supermarktkasse legt, ist das eine schwere Prüfung, die ich nie bestehe.»
Musiker und TV-Moderator Andy Borg (61) outet sich zum Fest als Holzfiguren-Fan. Er habe rund 200 Nussknacker, sagte er in der ARD-Show «Verstehen Sie Spass?» am vierten Adventssamstag. «Und seit letztem Jahr eine Nussknackerin.» Die stehe ganz vorne neben einem Engel. Borg erzählt, er sei für die Weihnachtsdeko zuständig. «Bei mir zu Hause ist Erzgebirge.» Mit Pyramiden und Schwibbögen.
Schlagersängerin und Schauspielerin Claudia Jung (57) wohnt mit Mann und Tochter auf einem Hof in Oberbayern nahe Pfaffenhofen. Ihre Tiere landen nicht auf dem Teller. «Wir sind alle Vegetarier», sagte Jung der dpa.
Aus Tierliebe rät sie auch von Tieren als Geschenk ab. Sie wisse, wie schwer es sei, dem Kinderbetteln zu widerstehen. Doch das sei viel Verantwortung. «Verschenken Sie im Zweifel doch bitte zuerst ein Stofftier. Dann kann die ganze Familie sich beraten und nach Weihnachten zusammen ein Tier aussuchen.»
Bestsellerautor und Talkmaster Sebastian Fitzek (50) bezeichnet Weihnachten als sein «absolutes Lieblingsfest». «Ich bin ja derjenige, der gar nicht zu früh in den Supermärkten Lebkuchen oder Dominosteine finden kann», sagte er der dpa.
Es gebe einige Traditionen bei seiner Familie: So werde der Baum, unter dem auch die Geschenke liegen, erst am 24. Dezember aufgestellt, und die Kinder dürften ihn erst spät zu Gesicht bekommen. «Und nach dem Auspacken der Geschenke kommt erst das gute Essen. Das muss jetzt nicht überkandidelt sein, das können auch Würstchen mit Kartoffelsalat sein.»