Vorher-Nachher-Bilder zeigen Waldbrand-Verwüstung auf Rhodos
Rhodos steht in Flammen, noch immer sind die Waldbrände auf der griechischen Insel nicht unter Kontrolle. Erste Aufnahmen zeigen das Ausmass ihrer Zerstörung.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf der griechischen Insel Rhodos lodern die verheerenden Waldbrände weiter.
- Tausende Touristinnen und Touristen flohen, Einwohner versuchen, ihre Häuser zu retten.
- Erste Aufnahmen zeigen nun das Ausmass der Zerstörung.
Auf der griechischen Ferieninsel Rhodos lodern noch immer schwere Waldbrände. Ersten Schätzungen zufolge sind bisher 150 Quadratkilometer Wald und landwirtschaftlich genutztes Land dem Feuer zum Opfer gefallen. Die Flammen fressen sich auch durch Dörfer und Ferienresorts.
Während tausende Touristinnen und Touristen die Insel fluchtartig verlassen, stehen viele Einheimischen vor den Trümmern ihrer Existenz. Laut Medienberichten bleiben viele Hotels für mindestens zwei Wochen geschlossen – einige sogar den ganzen Sommer über.
Nun wurden erste Aufnahmen veröffentlicht, die das Ausmass der Zerstörung auf der Ferieninsel verdeutlichen. Besonders getroffen wurde der Badeort Kiotari, der für seine All-Inclusive-Hotels bekannt ist.
Vor wenigen Wochen sonnten sich dort Feriengäste am Strand oder entspannten in Liegestühlen an Swimmingpools der Resorts. Doch von der Ferienstimmung ist nicht mehr viel übrig. Die Brände hinterlassen beschädigte Gebäude und verkohlte Erde.
Ein Ende der Tragödie ist aktuell nicht in Sicht: Immer noch kämpfen zahlreiche Einsatzkräfte und Helfer gegen die lodernden Brände. Mindestens 3000 freiwillige Helfer sind nach Berichten des staatlichen Rundfunks aus allen Regionen der Insel nach Gennadi und Lindos gekommen.
Zahlreiche Schweizer sind inzwischen aus ihren Ferien auf Rhodos zurückgekehrt. Ihnen sei vor Ort kaum geholfen worden, sagten viele unter ihnen bei ihrer Ankunft am Flughafen Zürich zu Nau.ch. Reto und seine Familie mussten gar die Koffer zurücklassen.