Freund von Boris Johnson: «Er ist viel fitter, als er aussieht!»
Das Wichtigste in Kürze
- Boris Johnson befindet sich seit zwei Tagen auf der Intensivstation.
- Er erkrankte vor beinahe zwei Wochen am Coronavirus.
- Insider erzählen von seinem schlechten Gesundheitszustand.
- Politiker aus aller Welt liessen Johnson ihre Genesungswünsche zukommen.
Boris Johnson (55), der britische Premierminister, hat sich vor beinahe zwei Wochen mit dem Coronavirus infiziert. Seit zwei Tagen befindet er sich nun im Krankenhaus, wurde sogar auf die Intensivstation gebracht.
Nun atmen die Briten auf: Sein Zustand sei stabil. Auch sprechen enge Vertraute Mut.
Coronavirus trifft Johnson hart
Quellen aus der Downing Street bestätigten gegenüber «Daily Mail», dass Johnson auf die Intensivstation verlegt wurde, um bei Bedarf in der Nähe eines Beatmungsgeräts zu sein.
Nun äusserte sich heute Dienstag ein Regierungssprecher zum Zustand des Premiers. Dieser sei nach der Nacht auf der Intensivstation stabil.
Der 55-Jährige musste bislang auch nicht an eine Beatmungsmaschine angeschlossen werden. Dem Regierungschef werde zwar Sauerstoff zugeführt, aber er «atmet selbstständig ohne jegliche Unterstützung».
Ein Arzt erzählte der «Times», der Premierminister habe lediglich vier Liter Sauerstoff verbraucht, wobei ein durchschnittlicher Corona-Patient 19 Liter benötigt.
Auch der ehemalige Kommunikationschef von Boris Johnson, Will Walden, meldete sich zu Wort. Wie er in einem Videointerview mit «SkyNews» begründet, sei Johnson ein «sehr sehr starker Mann». Er sei sowohl psychisch, als auch physisch sehr fit: «Er spielt Tennis, er geht Joggen, er raucht nicht und trinkt nicht zu viel.»
Kurz: «Er ist viel fitter, als er aussieht!» Wenn einer die Chance habe, diese schreckliche Erkrankung zu überstehen, sei es Johnson, ist Walden überzeugt.
Hat Downing Street die Sache verharmlosen wollen?
Während sich Johnson im Spital auskurieren soll, übernimmt Dominic Raab, der erste Staatssekretär, die Führung. Johnson übergab ihm das Zepter, als klar wurde, dass er unter keinen Umständen weiter seinen Verpflichtungen nachgehen kann.
Die Downing Street wurde von mehreren Insidern beschuldigt, den Stand seiner Gesundheit zu verharmlosen. Ein Mitglied der Partei verriet «Daily Mail»: «Überlegt mal, er wurde genau während der Ansprache der Queen ins Krankenhaus eingeliefert. So etwas kann nicht geplant werden, ihm geht es schlecht.»
Ein weiterer Insider meint: «Vergesst nicht das Macho-Gehabe der Partei. Johnson möchte auf keinen Fall schwach wirken.» Die Symptome des Coronavirus wurden bei Johnson schliesslich aber so stark, dass er sich doch hat einliefern lassen.
Zahlreiche Genesungswünsche von Politikern aus aller Welt
Politiker aus aller Welt wünschten Johnson eine schnelle Genesung, viele noch in der Nacht zum Dienstag.
Darunter waren auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, US-Präsident Donald Trump, Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, Kremlchef Wladimir Putin und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Auch Königin Elizabeth II. und Prinz William wünschten ihm eine rasche Genesung.