Wladimir Putin startet nach Ukrainer-Offensive «Rache-Operation»

Die russische Armee hat eine brutale Vergeltungsaktion gestartet – und verbreitet verstörende Bilder und Videos dieser. Grund dafür ist eine ukrainische Offensive, die vor acht Tagen in der Region Kursk begann.

Aufnahmen zeigen von Russen zerstörte Fahrzeuge und getötete Soldaten, übel zugerichtet, berichtet «Bild». Die Russen filmten aus nächster Nähe die Gesichter und teilweise noch blutenden Wunden der Leichen. Auch rissen sie ihnen ihre blau-gelben Flaggenabzeichen und militärische Erkennungszeichen vom Körper. Diese sollen Trophäen ihrer «Arbeit» sein.

Wladimir Putin selbst spricht von einer «würdigen Antwort» auf den «terroristischen» Überraschungsvormarsch.

Die Wut der Russen richtet sich allerdings auch auf gefangene Ukrainer. Ihnen werden schwarze Tüten über die Köpfe gezogen, es kommt zu Beleidigungen und Misshandlungen.

Weiter berichten Aktivisten aus der Ukraine sowie westliche Korrespondenten von beispiellosem Bombenhagel. Dies auf Städte und Dörfer in der angrenzenden ukrainischen Region Sumy. Sie ist das Aufmarschgebiet der Kursk-Offensive.

Und doch gelang es der Ukraine seit Mittwoch vier bis fünf weitere Dörfer zu erobern. Während Russland in den letzten 24 Stunden nur eines dieser zurückerobern konnte – welches leicht bewacht war.

Dies ist aber erst der Anfang von Putins «Operation Rache». Russland verlegt immer mehr seiner Militärmacht nach Kursk. Soldaten werden aus allen möglichen Regionen wie Kaliningrad, Murmansk und Grosny zusammengezogen. Auch sind vermehrt Kampfflugzeuge sowie Helikopter im Einsatz.