Airbus, BMW Group und Quantinuum forschen mit Quantencomputern
Im Bereich Wasserstoff-Brennstoffzellen haben die Unternehmen Airbus, BMW Group und Quantinuum mithilfe von Quantencomputing Fortschritte erzielt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Unternehmen Airbus, BMW Group und Quantinuum forschen mithilfe von Quantencomputern.
- Die Forschung widmet sich Simulationen von Brennstoffzellen unter kritischen Bedingungen.
- Airbus will bis 2035 seinen wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellantrieb marktreif machen.
Die Unternehmen Airbus, BMW Group und Quantinuum wollen laut «Focus» die gemeinsame Forschung im Bereich Wasserstoff fortsetzen. Mithilfe von Quantencomuting konnten sie erfolgreich Simulationen für die in Wasserstoff-Brennstoffzellen befindlichen Platin-Katalysatoren erstellen.
Innerhalb des Katalysators wiederum ist die Sauerstoffreduktionsreaktion entscheidend bei der Umwandlung von Wasserstoff und Sauerstoff in Wasser und Strom. Darum ist das Verständnis der zugrunde liegenden chemischen Reaktion so wichtig. Die Brennstoffzellen können somit grundlegend berechnet werden. Für die Berechnungen wurde ein Quantinuum-Quantencomputer der H-Serie verwendet.
Das Forscherteam hofft, dass die Erkenntnisse dabei helfen werden, die Leistung von Brennstoffzellen zu erhöhen und die Produktionskosten zu senken.
Dr. Peter Lehnert, Vizepräsident von Research Technologies der BMW Group: «Circularity und nachhaltige Mobilität verlangen von uns, dass wir effizientere Produkte kreieren. Quantencomputing-Hardware gibt uns genau die richtigen Werkzeuge.»
Airbus will in den nächsten Jahren einen wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellantrieb in seinem Demonstrationsflugzeugs ZEROe testen. Das Unternehmen will weltweit das erste wasserstoffbetriebene kommerzielle Flugzeug anbieten und bis 2035 damit marktreif sein.