Coronavirus: Wie lange schützen Booster-Impfungen vor Omikron?
Im Kampf gegen das Coronavirus ist der Booster sehr wichtig. Die britische Behörde für Gesundheitssicherheit publizierte Daten zur Wirkung gegenüber Omikron.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei welcher Impfung nützt welcher Booster am meisten?
- Die britischen Behörden haben die verschiedenen Impfungen untersucht.
- Moderna bietet einen nachhaltigeren Schutz gegen Omikron.
Die britische Behörde für Gesundheitssicherheit veröffentlichte Daten zur Wirksamkeit der verschiedenen Booster gegenüber Omikron. Dabei wurden der Booster von Pfizer/Biontech und von Moderna bei 147'597 Delta- und 68'489 Omikron-Fällen verglichen. Und zwar bei Personen, die doppelt mit dem Impfstoff von Pfizer oder AstraZeneca immunisiert wurden.
Coronavirus: Schweiz boostert mit Moderna und Pfizer
In der Schweiz ist laut dem BAG aktuell ein Viertel der Gesamtbevölkerung geboostert. Die Impfstoffe von Pfizer und von Moderna sind als Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus zugelassen. Beim Moderna-Vakzin wird dazu eine halbe Dosis verwendet, beim Pfizer-Booster eine ganze.
Die britischen Daten zeigen, dass eine Kreuzimpfung, also ein Moderna-Booster nach einer Pfizer-Impfung, am besten schützt. Nach der Auffrischungsimpfung besteht bereits nach rund einer Woche ein Schutz von etwa 70 Prozent vor einer Omikron-Erkrankung mit Symptomen. Dieser soll mindestens drei Monate anhalten.
Der Pfizer-Booster erhöht den Schutz zwar auch auf 70 Prozent, dieser sinkt aber nach drei Monaten auf etwa 40 Prozent. Weiter zeigen die Daten, dass eine doppelte Pfizer-Impfung nach sechs Monaten fast nicht mehr vor einer symptomatischen Omikron-Erkrankung schützt.
Auch für den in der Schweiz nicht verwendeten Impfstoff von AstraZeneca wurden Daten erhoben. Dort erzielt der Booster von Moderna die besseren Ergebnisse im Kampf gegen das Coronavirus. Die AstraZeneca-Impfung schützt generell schlechter gegen die Variante Omikron.