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Indien schickt Mission Richtung Sonne

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Indien,

Indien hat einen Satelliten in Richtung Sonne geschickt. Aditya-L1 soll Daten sammeln, die helfen, Wetterphänomene auf der Erde besser zu verstehen.

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Indien schickt einen Satelliten zur Sonne. - keystone-SDA

Das Wichtigste in Kürze

  • Indien schickt Sonde Aditya-L1 in Richtung Sonne.
  • Sie wird in vier Monaten ihr Ziel, eine Umlaufbahn um den Stern erreichen.
  • Die Mission soll Daten sammeln, die helfen, das Wetter auf der Erde besser zu verstehen.

Indien hat eine Mission in Richtung Sonne geschickt, die diese genauer untersuchen soll. Die Mission namens Aditya-L1 startete am Samstag kurz vor 12 Uhr (Ortszeit) vom Weltraumbahnhof Satish Dhawan bei der Küste des Bundesstaates Andhra Pradesh, wie eine Liveübertragung zeigte.

«Start normal», hiess es. Die Sonde soll rund vier Monate (125 Tage) unterwegs sein. Dann wird sie voraussichtlich eine rund 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernte Umlaufbahn um die Sonne erreichen. Dies sagte ein Sprecher der indischen Weltraumbehörde (ISRO) im Vorfeld.

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Die Mission Aditya-L1 ist nach dem Sanskrit-Wort für den Sonnengott Aditya benannt. Falls erfolgreich, soll sie einen ununterbrochenen Blick auf die Sonne haben, also ohne Dunkelheit. Aditya-L1 ist mit 1475 Kilogramm leichter als Indiens kürzlich gestartete Mondmission Chandrayaan-3. Eine Rakete wird sie zuerst in eine Erdumlaufbahn bringen und anschliessend soll sie sich Richtung Sonne fortbewegen.

Wetter besser verstehen

Mit Ladegut des Satelliten sollen die äussersten Schichten der Sonne analysiert werden. Konkret sollen unter anderem solare Aktivitäten wie Windbeschleunigung und Flackern untersucht werden.

Die Mission soll etwas mehr als fünf Jahre dauern. Die Daten zu solaren Phänomenen, die Indien sammeln will, sollen helfen, das Wetter auf der Erde sowie anderen Planeten besser zu verstehen. Zudem sollen sie dazu beitragen, Kommunikations- und Klimasatelliten um die Erde besser zu schützen, sagte der ISRO-Sprecher.

Bisher haben – allein oder in gemeinsamen Missionen – unter anderem die USA, China, Europa und Japan die Sonne untersucht.

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Kommentare

User #4542 (nicht angemeldet)

Die Schweiz zahlt Indien jährlich mehrere Millionen an Entwicklungshilfe, gegen Hunger, für die Wasserversorgung, Hilfe bei Unwetter etc.

User #2540 (nicht angemeldet)

Indien täte gut daran, etwas gegen die immense Umweltverschmutzung zu unternehmen, anstatt Sateliten ins All zu schiessen...

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