Nächste ISS Crew geht zuversichtlich an den Start

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Kasachstan,

Die letzte bemannte Sojus-Start ist wegen Schlamperei bei der Endmontage der Rakete abgestürzt. Die beiden Raumfahrer hatten sich aber retten können.

Anne McClain (l), Astronautin aus den USA, steht neben Oleg Kononenko (M), Kosmonaut aus Russland, und David Saint Jacques, Astronaut aus Kanada, während einer Pressekonferenz.
Anne McClain (l), Astronautin aus den USA, steht neben Oleg Kononenko (M), Kosmonaut aus Russland, und David Saint Jacques, Astronaut aus Kanada, während einer Pressekonferenz. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Morgen Montag startet eine bemannte Sojus-Rakete zur ISS.
  • Die Astronauten glauben an ein gutes Gelingen der Mission.

Die nächste Besatzung für die Internationale Raumstation ISS erwartet keine Probleme beim Start mit ihrer russischen Sojus-Rakete am Montag. Risiko gehöre zum Beruf, sagte der Kosmonaut Oleg Kononenko bei der Abschiedspressekonferenz auf dem Weltraumgelände Baikonur in Kasachstan heute Sonntag.

«Aber wir verstehen auch, dass die Leute, die unser Raumschiff und die Rakete montiert haben, sich um maximale Genauigkeit bemüht haben», sagte er der Agentur Interfax zufolge. «Wir vertrauen ihnen vollständig.» Der letzte bemannte Sojus-Start am 11. Oktober war gescheitert, die beiden Raumfahrer hatten sich aber retten können. Als Ursache ermittelte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos Schlamperei bei der Endmontage der Rakete.

Intensives Training

Auch der kanadische Astronaut David Saint-Jacques trat Befürchtungen entgegen. Das Training sei so intensiv gewesen, «dass ich jetzt bei mir im Hof ein Sojus-Raumschiff zusammenbasteln kann», witzelte er. Dritte an Bord ist die US-Astronautin Anne McClain.

Ihr Start in Baikonur ist für 12.31 Uhr (Schweizer Zeit) geplant, das Ankoppeln an die ISS für 18.36 Uhr. Im All werden die Neuankömmlinge vom deutschen Astronauten Alexander Gerst und seiner Crew erwartet. Deren Rückkehr zur Erde ist für den 20. Dezember geplant.

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