Gaming: «Suicide Squad: Kill the Justice League» kommt im Februar
Nach drei Jahren Wartezeit, soll am 2. Februar der Third-Person-Shooter «Suicide Squad: Kill the Justice League» erscheinen. Das ist bisher zum Spiel bekannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Release wurde mehrmals verschoben, um die bestmögliche Spielequalität auszuarbeiten.
- Als einer der vier Anti-Helden tritt man gegen die Justice League und Braniac an.
- Jeder Spielende soll einen ganz eigenen Spielverlauf erfahren können.
Lang erwartet, oft verschoben: In einem Monat bringen die Rocksteady Studios ihr Grossprojekt «Suicide Squad: Kill the Justice League» auf den Markt – diesmal wirklich.
Ursprünglich wurde der Action-Shooter bereits 2020 angekündigt und sollte 2022 spielbar sein. Doch der Entwickler ruderte zurück – das Spiel war noch nicht genügend ausgereift. Der neu angepeilte Release verschob sich um ein Jahr auf den 26. Mai 2023.
Einen Monat vorher reagierte Rocksteady dann auf massive Kritiken beim Gameplay-Reveal im Februar 2023: Die Veröffentlichung wurde ein weiteres Mal verschoben, diesmal auf den 2. Februar 2024. Das Team wolle «die qualitativ bestmögliche Erfahrung» für die Spielenden liefern, hiess es in der Begründung auf Twitter (heute X).
Was erwartet die Spielenden?
Vergangenen Monat veröffentlichte das Studio die erste Folge von «Suicide Squad Insider», die zeigen sollte, dass sich die Verschiebung lohnt. In knapp 20 Minuten wird ein Blick ins Gameplay und hinter die Kulissen geworfen: Das Entwicklerteam zeigt eine chaotische, individuelle, brutale und sehr offene Spielwelt.
Darin werden vier Anti-Helden aus der berüchtigten Gefängnis-Psychiatrie Arkham Asylum freigelassen, um eine nahezu unmögliche Aufgabe zu bewältigen: Harley Quinn, Captain Boomerang, Deadshot und King Shark sollen die Justice League zu Fall bringen. Die Superhelden-Liga wurde von Endgegner Braniac einer Gehirnwäsche unterzogen und vernichtet die Stadt Metropolis samt Einwohner. Damit die Anti-Helden brav sputen, wurde ihnen ein Sprengsatz implantiert, der jeden von ihnen schnell den Kopf kosten kann.
Gespielt werden können die vier Charaktere entweder im Solo- oder im Koop-Modus. Dabei soll jeder Charakter einer individuellen Spielführung in Kampf und Fortbewegung unterliegen. Letztere soll laut Studiodirektor Darius Sadeghian vor allem Spass machen. Metropolis wurde daher so entworfen, dass jedes Gebäude rasant erklettert, übersprungen und überflogen werden kann.
Jedes Mal ein anderer Spielverlauf
Explosiv und actiongeladen sollen die Kämpfe laut «coolblue» ablaufen und bei den Spielenden gemäss der Entwickler die Frage aufkommen lassen: «Wie bewältige ich diese massive Aufgabe?» Ein Skillsystem soll dazu «beinahe grenzenlose strategische und persönliche Optionen» bieten.
Auch die Waffen können individuell hergestellt und verbessert werden. Ein Support Squad aus Superschurken bringt Sidequests ins Spiel, mit denen weitere Funktionen freigeschaltet werden können. Insgesamt soll es jedem Spielenden ermöglicht werden, ein eigenes Spiel zu durchlaufen, welches sich von den jeweils anderen unterscheidet.
Kritik und Zukunftsaussichten
Trotz vielversprechender Produktion gibt es auch Kritik an dem Open-World-Adventure. So soll es auch im Singleplayer nur mit konstanter Internetverbindung spielbar sein. Der Live-Service ist für Kenner der bisher vom Studio veröffentlichten Batman-Titel neu und sorgt teilweise für Unmut.
Was die Zukunft für «Suicide Squad» bringen soll, sind auf jeden Fall Erweiterungen wie Nebenstories, neue Charaktere und weitere Waffen. Das Grossprojekt dürfte also mit den Jahren noch weiter wachsen.