In Zürich: Hund aus Auto geklaut – jetzt wieder mit «Mami» vereint
Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag wurde einer Zürcherin das Auto mit Hund an Bord gestohlen.
- Das Auto bekam sie schnell wieder – der Zwergspitz bleibt allerdings verschwunden.
- Nach 24 Stunden erfolgloser Suche nimmt die Geschichte dann aber ein glückliches Ende.
Für eine Zürcher Hundebesitzerin begann der Freitag eigentlich ganz normal: Am Morgen fährt sie mit dem Auto in die Stadt – mit dabei ist wie immer Zwergspitz Rex.
Weil der Hund sich im Auto befindet, schliesst Romana Grumetter den Wagen in der Kanonengasse nicht ab. Dann der Schock: Als sie zurückkommt, fehlen von Fahrzeug und Hund jede Spur!
Hund war «wie vom Erdboden verschluckt»
«Der Dieb hat wahrscheinlich im Auto nach Wertsachen gesucht», erklärt die 30-Jährige gegenüber Nau.ch. «Dabei fanden sie einen Ersatzschlüssel, von dem ich nichts wusste, im Handschuhfach.» Grumetter war an dem Tag nämlich nicht mit ihrem eigenen Auto unterwegs, sondern mit einem Ersatzwagen.
Per Apple-Air-Tag konnte die Zürcherin verfolgen, wie der Dieb quer durch Zürich fuhr. Das Auto wurde schliesslich verlassen am Friedhof Mettmenstetten gefunden – Rex war jedoch nirgends zu sehen.
«Ich habe den Hund überall gesucht. Aber er war wie vom Erdboden verschluckt», so die Zürcherin. Sie machte Flyer – allerdings schien niemand den fünfjährigen Hund gesehen zu haben.
Nach 24 Stunden der Ungewissheit erhält die Finanzberaterin am Samstag dann die erlösende Nachricht von der Polizei: Rex wurde in einem Gebüsch aufgegriffen – die Leine sachte um den Hals gewickelt.
Dass der Zwergspitz so plötzlich wieder aufgetaucht ist und es zuvor keine einzige Meldung gab, kommt Grumetter allerdings komisch vor. «Ich glaube, der Dieb hat den Druck zu spüren bekommen», sagt sie. «Nach den Medienberichten hat er gemerkt, dass der Hund gesucht wird.»
Haben Sie einen Hund?
Glücklicherweise ist der Vierbeiner unversehrt, als er mit seiner Besitzerin wieder vereint wird. Aber: «Er war total erledigt, fix und fertig», sagt die Zürcherin, die neben Rex noch drei andere Hunde hat. «Eine Nacht ohne Mami, das ist ja der Horror.»
Zurück zu Hause wird Rex erst mal verwöhnt. «Ich habe ihn direkt von der Polizei mit heimgenommen und gebürstet», erklärt seine erleichterte Besitzerin. «Ich war überglücklich, ihn endlich wieder bei mir zu haben.»