Katzenkot-Parasit könnte Schlüssel zur Bekämpfung von Alzheimer sein

Anna Mikulics
Anna Mikulics

Israel,

Ein Parasit, der in Katzenkot vorkommt, könnte in Zukunft Alzheimer und andere neurologische Erkrankungen heilen.

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Laut Forschern könnte ein Parasit, der im Katzenkot vorkommt gegen Alzheimer helfen. - DPA

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Parasit Toxoplasma gondii findet sich in Katzenkot und gelangt in unser Gehirn.
  • Dort kann er Vorgänge steuern und höchstwahrscheinlich unser Verhalten verändern.
  • Forscher konnten den Parasiten nun so manipulieren, dass er Proteine beförderte.
  • Diese könnten sich im Gehirn von Alzheimer-Patienten positiv auswirken.

Toxoplasma gondii ist eigentlich ein gefürchteter Parasit, dessen Infizierung vor allem in der Schwangerschaft gefährlich sein kann. Doch gleichzeitig könnte ihm eine bedeutende Rolle in der Bekämpfung von Alzheimer und anderen neurologischen Erkrankungen zukommen. Das zeigten nun Wissenschaftler in einer Studie, die im Fachmagazin «Nature Microbiology Journal» veröffentlicht wurde.

Die Forscher fanden bei ihren Untersuchungen heraus, dass der Parasit, der in Katzenkot vorkommt, Proteine ins Gehirn von Mäusen transportieren kann. Dies bewerkstelligten sie durch eine Manipulation des Einzellers. Da die Proteine heilend wirken können, könnte dieser Vorgang eine neue Behandlungsstrategie für Alzheimer darstellen.

Alzheimer-Heilung? Parasit manipuliert Gehirn

Toxoplasma gondii ist vor allem dafür bekannt, bei schwangeren Menschen und Tieren eine Fehlgeburt hervorrufen zu können. Deswegen sollen Frauen, die ein Kind erwarten, vorsichtig mit Katzen umgehen. Gleichzeitig wird allerdings vermutet, dass Toxoplasma gondii unser Gehirn und auch unser Verhalten ändern kann.

Kennst du jemanden mit Alzheimer?

Menschen, die mit diesem infiziert sind, könnten beispielsweise risikobereiter handeln und allgemein weniger Angst verspüren. Professor Oded Rechavi von der Universität Tel Aviv lobte laut «Mirror» die Studie und wies auf den Zusammenhang zwischen dem Parasiten und seinen Auswirkungen im Körper hin.

Die Evolution hätte «bereits Organismen hervorgebracht, die unser Gehirn manipulieren können». Bei der Behandlung von Alzheimer könne man diese nun nutzen, anstatt vom Nullpunkt zu starten.

Ob Toxoplasma gondii tatsächlich eine Lösung zur Heilung von Alzheimer darstellen kann, ist noch ungewiss. Mehr Forschung wird benötigt.

Kommentare

User #1089 (nicht angemeldet)

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User #2911 (nicht angemeldet)

haha 1 vor 1 ' Ein Mann in Vietnam wollte sich auf eher unübliche Art sexuell stimulieren. Seine Lust kostete ihn beinahe das Leben. Man mag meinen, Ärzte hätten schon so ziemlich alles gesehen. Was Mediziner in Hanoi allerdings einem Patienten aus dem Bauchraum entfernten, war auch für sie Neuland: Es handelte sich um einen rund 65 Zentimeter langen, noch lebendigen Aal. Der Inder war Ende Juli mit heftigen Bauchschmerzen im Viet Duc Hospital erschienen. Schnell wurde klar, was hinter seinen Beschwerden steckte: Der 31-Jährige hatte sich zur sexuellen Luststeigerung einen lebenden Aal in den Anus eingeführt. Womit er mutmaßlich jedoch nicht gerechnet hatte, war, dass Aale auch in sauerstofffreiem Milieu lange überleben können. So versuchte das Tier, sich zu befreien – für den Patienten auf sehr schmerzhafte und lebensbedrohliche Art und Weise. Aal biss sich in die Bauchhöhle "Der Aal hatte sich durch das Rektum und den Dickdarm des Patienten gebissen, um in die Bauchhöhle zu gelangen", wird der stellvertretende Direktor des Zentrums für Darm- und Beckenbodenchirurgie, Le Nhat Huy, von der Nachrichtenseite "vietnamnews.vn" zitiert. Eine Röntgenaufnahme zeigte, dass das Tier mittlerweile horizontal in der Bauchhöhle lag. Da es dem Team nicht gelang, den Aal über den Anus zu entfernen, entschied es sich für eine Not-Operation. Auf Bildern des Krankenhauses, ist zu sehen, wie das Tier aus der Bauchhöhle geholt wurde. Zudem auch eine Zitrone beim Anus.

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