Angriff auf Christoph Mörgeli und Roger Köppel löst Debatte aus
Vergangene Woche wurde Christoph Mörgeli und Roger Köppel im Café Sphères ein Getränk ins Gesicht geschüttet. Der Lokal-Betreiber fühlt sich benutzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Milchshake-Attacke auf SVP-Politiker hat eine Debatte zu Meinungsfreiheit losgetreten.
- Nun wurde auch das Café bedroht, in dem es zu dem Angriff kam.
- Köppel und Mörgeli wurden vergangene Woche ein Getränk ins Gesicht geschüttet.
Die Getränke-Attacke auf Roger Köppel und Christoph Mörgeli hat eine Diskussion über die freie Meinungsäusserung ausgelöst. Den beiden SVP-Politikern wurde letzte Woche im Zürcher Café Sphères ein Milchshake ins Gesicht geschüttet – von Linksextremen.
Nun wurde auch das Lokal bedroht, wie der Betreiber gegenüber SRF bestätigte. Er klagt, das Café werde jetzt von Aktivisten für ihre Zwecke benutzt. Das sei für ihn und sein Team «sehr ärgerlich und verstörend.»
Das Argument der freien Meinung lässt die linksautonome Seite barrikade.info übrigens nicht gelten. Dort schreibt die Gruppierung, die für den Angriff verantwortlich ist: «Köppel und sein Rassistenpack erniedrigen Menschen tagtäglich aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft, sozialen Zugehörigkeit, oder ihres Geschlechts. Ein Ort für alle ist ein Ort ohne Köppel und Konsorten! Machen wir ihnen klar, dass sie nirgendwo willkommen sind!»
Roger Köppel und die «Weltwoche» sind regelmässige Gäste im Café Sphères in Zürich. Sie halten dort Redaktionssitzungen ab. Bereits vor einem Monat empörte sich der SVPler auf Twitter, dass er aus dem Café geschmissen wurde.
Weder Roger Köppel noch Christoph Mörgeli waren auf Anfrage von Nau zu einer Stellungnahme bezüglich des Vorfalls bereit.