Schweizerfahne am Säntis erst am 1. August ausgerollt
Alle Jahre wieder kämpft die riesige Schweizerfahne am Säntis mit dem Wetter. Letztes Jahr riss sie, dieses Jahr bereitet den Arbeitern der Nebel Probleme.
Das Wichtigste in Kürze
- Jährlich wird die weltgrösste Schweizerfahne am 31. Juli am Säntis festgebunden.
- Das Wetter scheint jedoch nicht mitzuspielen: Dichter Nebel führte zu einem Unterbruch.
- Bereits im letzten Jahr zerriss ein starker Wind die Fahne in zwei Teile.
- Am Donnerstag Vormittag soll ein erneuter Versuch gestartet werden.
Jahr für Jahr wird eine riesige Schweizerfahne am 31. Juli in einer Höhe von 400 Metern auf dem Säntis festgebunden. Doch bereits seit drei Jahren macht das Wetter den Arbeitern kontinuierlich einen Strich durch die Rechnung.
Dieses Jahr stört zwar kein Riss das Bild, jedoch ist aufgrund von Nebel überhaupt nichts zu sehen. Die Ausrollerei wurde unterbrochen, wie die Säntis-Schwebebahn am Mittwoch mitteilte.
Für morgen Vormittag am 1. August ist ein neuer Versuch geplant. Die Verantwortlichen der Säntis-Schwebebahn und der Höhenarbeiter zeigen sich zuversichtlich: Sie sind sicher, dass die weltgrösste Schweizerfahne am Nationalfeiertag doch noch in voller Pracht weit über das Appenzellerland hinaus strahlt.
Wetter ist ein Gegner der 80x80-Meter-Fahne
Seit 2015 zierte keine Fahne mehr den Säntis, welche nicht zerrissen war. Im letzten Jahr geschah das Unglück bereits während dem Abrollen. Der Riss war mehrere Meter lang, doch damit nicht genug: Stunden später war die einteilige Fahne plötzlich zweiteilig.
Auch das Jahr 2017 wurde vom Fahnen-Drama geplagt: Damals war ein Gewitter für den Riss in der Schweizerfahne verantwortlich.