Daniel Stricker steht wegen Kritik an Corona-Massnahmen vor Gericht
Der Corona-Massnahmenkritiker Daniel Stricker steht am Dienstag in Zürich vor Gericht. Er soll während einer Corona-Demo gegen die Verordnung verstossen haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Daniel Stricker soll bei einer Corona-Demo in 2020 gegen die Verordnung verstossen haben.
- Nun steht der Corona-Skeptiker aufgrund eines Einspruches erneut vor Gericht.
- Das Bezirksgericht Zürich sprach Stricker frei.
Daniel Stricker gilt als einer der ganz grossen Corona-Massnahmenkritiker der Schweiz. Nun stand er am Dienstag in Zürich vor dem Bezirksgericht.
Stricker wird vorgeworfen, im Mai 2020, mit seiner Teilnahme an einer der ersten Corona-Demos gegen die Covid-Verordnung verstossen zu haben. Nun sprach ihn das Gericht frei.
Daniel Stricker: Busse von 800 Franken
Das Statthalteramt Zürich verurteilte Stricker im März 2022 per Strafbefehl zu einer Busse von 800 Franken. Grund dafür: Verstoss gegen das in der Covid-Verordnung verankerte Kundgebungsverbot mit mehr als fünf Personen.
Gegen diesen Strafbefehl erhob Stricker Einsprache, weswegen es zur Gerichtsverhandlung kommt. Stricker machte am Dienstag vor Bezirksgericht Zürich geltend, er sei am 23. Mai 2020 nicht als Teilnehmer, sondern als Journalist an der «Anti-Lockdown-Demo» auf dem Zürcher Sechseläutenplatz gewesen. Er habe deshalb nicht gegen das Kundgebungsverbot verstossen.
Das Bezirksgericht hat diesen Strafbefehl nun aufgehoben. Das Gericht folgte Strickers Argumentation. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.