Ferien in der Schweiz: Das sind die grossen Hot-Spots im Sommer
Viele Schweizer werden ihre Ferien diesen Sommer in der Schweiz verbringen. Im grossen Überblick zeigt Nau.ch die beliebtesten Reiseziele und Ferientipps.
Das Wichtigste in Kürze
- Viele Schweizer werden in den Sommerferien innerhalb des Landes bleiben.
- Da Touristen aus dem Ausland wegfallen, ist aber nicht mit Überbuchungen zu rechnen.
- Nau.ch zeigt die beliebtesten Reiseziele und besten Ferientipps.
Stornierte Flüge, geschlossene Grenzen. Dieses Jahr werden viele Schweizer ihre Ferien in der Schweiz verbringen.
Darauf ist die nationale Tourismusbranche auch angewiesen, da ausländische Touristen ausfallen werden. Doch wohin soll es im Sommer nun gehen? Nau.ch zeigt die grössten Hot-Spots.
Wandern in Bergsee-Regionen
Obwohl wir mit Vorlieb diversifiziert reisen, ist davon auszugehen, dass sich kleinere Täler und Destinationen an grosser Popularität erfreuen werden. «Wir gehen zudem davon aus, dass Ausflugsziele rund um das Thema Wasser beliebt sein werden», schreibt Schweiz Tourismus auf Anfrage.
Egal ob relaxen an idyllischen Bergseen im Berner Oberland oder Wanderungen und Velotouren entlang von Gewässern in der Nordostschweiz. Aktivitäten rund ums Wasser dürften diesen Sommer bei vielen Schweizern zuoberst auf der Liste stehen.
Schweizer machen vor allem in Zürich Ferien
Wie eine Analyse des Bundesamts für Statistik (BFS) von letztem Jahr zeigt, machen Schweizer vor allem in Zürich Ferien. Die Studie unterscheidet dabei Anzahl Ankünfte und Logiernächte.
Aber: «In diesen Zahlen sind sowohl Freizeit- wie auch Business-Übernachtungen, diese können wir leider nicht unterscheiden.» Das sagt Vencenzo Carelli von der Sektion Tourismus beim BFS. Den Reisegrund kenne man nicht.
Tatsache ist: Beliebte Destinationen sind neben Zürich auch das Graubünden mit St. Moritz, Davos und Pontresina. Daneben beliebt das Berner Oberland oder das Wallis mit Saas-Fee, Leukerbad und Zermatt.
Keine Überbuchungen während den Ferien
Trotz des erhöhten inländischen Touristenaufkommens ist nicht davon auszugehen, dass wir uns gegenseitig auf den Füssen stehen werden. Denn: «Über 50 Prozent aller Hotelübernachtungen stammen von ausländischen Touristen», erklärt Schweiz Tourismus.
«Gäste aus dem Ausland werden voraussichtlich erst im Herbst oder Winter wieder in die Schweiz kommen können.» In anderen Worten hat der Schweizer Tourismus diesen Sommer sicher überall genug Platz.
SAC-Hütten und Jugendherbergen als Hotel-Alternativen
Die meisten Schweizer Hotels dürften also diesen Sommer nicht überbucht sein. Viele Tourismusregionen melden sogar, dass bisher nur wenige Buchungen eingegangen sind. «Es besteht grundsätzlich keine Eile», meint Schweiz Tourismus.
Wer trotzdem Hotel-Alternativen sucht, wird schnell anderswo fündig. Egal ob Jugendherbergen, SAC-Hütten oder Campingplätze: «Die verschiedenen Familienangebote bieten für jeden Geschmack etwas.»