Lebensmittel

Schweizerinnen und Schweizer bevorzugen einheimische Lebensmittel

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Bern,

Schweizerinnen und Schweizer bevorzugen wann immer möglich einheimische Lebensmittel. Zu diesem Schluss kommt eine neue Umfrage.

Einheimische Lebensmittel bevorzugt: Salaternte im Regen bei der Firma Schlegel Gemüsebau in Buchs SG.
Einheimische Lebensmittel bevorzugt: Salaternte im Regen bei der Firma Schlegel Gemüsebau in Buchs SG. - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizerinnen und Schweizer bevorzugen wann immer möglich einheimische Lebensmittel.
  • Der Preis spielt dabei eine wichtigere Rolle als noch vor zwei Jahren.
  • Zu diesem Ergebnissen kommt eine neue Umfrage des Bundesamtes für Landwirtschaft.

Schweizerinnen und Schweizer bevorzugen wann immer möglich einheimische Lebensmittel. Dabei spielt der Preis eine wichtigere Rolle als noch vor zwei Jahren. Das Vertrauen in die Schweizer Landwirtschaft bleibt ungebrochen.

90 Prozent geben in einer Umfrage an, sie würden Schweizer Landwirtschaftsprodukte bevorzugen, wie das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) am Donnerstag mitteilte. Vor allem beim Kauf von Eiern, Milch und Frischmilchprodukten achten sie auf die einheimische Herkunft.

Preis wegen Inflation wichtiger

Als wichtigsten Grund für diese Wahl nennen sie die kurzen Transportwege. Verglichen mit der letzten Umfrage vor zwei Jahren zeigen sie sich preisbewusster – die Inflation dürfte dazu beitragen.

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Schweizer Gemüse in einem Supermarkt-Regal. - keystone

Die Einstellung zur Landwirtschaft bleibt weiterhin positiv. Das Vertrauen in die Landwirtschaft ist auf hohem Niveau stabil. Die Bäuerinnen und Bauern nimmt die Konsumentenseite als unternehmerisch und zeitgemäss wahr.

Erstmals liess das BLW auch nach den Ernährungsgewohnheiten fragen. Über die Hälfte der Befragten geht demnach davon aus, mit ihrem Einkaufs- und Konsumverhalten einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu haben. Als Grund nennen sie die Berücksichtigung regionaler Produkte.

Einfluss auf Umwelt

Jene, die von einem negativen Einfluss ihrer Ernährungsgewohnheiten auf die Umwelt ausgehen, führen das vor allem auf den hohen Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten zurück.

Grundsätzlich definieren die Befragten eine umweltschonende Ernährung durch den Kauf und Konsum saisonaler und regionaler Lebensmittel sowie die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Rund drei Viertel regen zudem an, Klima- und Umweltauswirkungen der Lebensmittel klar zu deklarieren.

Die Umfrage führt das Marktforschungsinstitut Demoscope im Auftrag des BLW im Zweijahresrhythmus durch. 2023 wurden vom 6. bis 20. Februar 1061 Personen in der Deutsch- und Westschweiz befragt.

Kommentare

User #9669 (nicht angemeldet)

Wers glaubt wird selig.

User #5678 (nicht angemeldet)

Naja, beim Bauer im Hofladen nicht. Aber für dass immer so viel angeben beim Bauer direkt Gemüse zu beziehen, stelle ich leider immer wieder gähnende Leere fest.

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