WEF: Das wollen Klima-Wanderer Trump um die Ohren hauen
Nicht nur Donald Trump hat am WEF grosse Pläne. Auch hunderte von Klima-Wanderern des «Strike WEF» haben eine Mission – und verschiedene Botschaften an Trump.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wanderer von «Strike WEF» marschierten am Dienstag von Klosters nach Davos.
- Die Teilnehmer haben Botschaften an US-Präsident Trump mit ähnlichem Tenor.
Im Minuten-Takt wurde heute (Dienstag) Morgen die Ankunft des US-Präsidenten in der Schweiz verfolgt. Donald Trump ist zum zweiten Mal in seiner Amtszeit im Land und nimmt am WEF in Davos teil.
Während der mächtigste Mann der Welt mit dem Helikopter in die Bergstadt flog, absolvierten die Teilnehmer des «Strike WEF» den letzten Teil ihrer Wanderung mehrheitlich zu Fuss.
Anders als die ersten zwei Etappen am Sonn- und Montag war der heutige Teil von Klosters nach Davos nicht bewilligt. «Wir werden trotzdem einen Weg finden, dort hoch zu kommen», kündigte Payal Parekh, Mediensprecherin des Kollektivs an. Gesagt, getan: Einige gelangten via Wanderweg nach Davos, rund 40 Personen über eine Skitour.
Zeitweise blockierten die Aktivisten gar die einzige Strasse nach Davos.
Doch nicht alle packten die letzte Etappe zu Fuss und fuhren mit dem Zug zum Ziel, «weil der Wanderweg körperlich sehr anstrengend ist», begründete das Kollektiv.
Klima-Aktivisten fordern am WEF: «Step aside!»
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit einer Begegnung mit Trump gegen Null tendiert, haben die Klimawanderer klare Botschaften an den US-Präsidenten. Staf Vanduffel aus Belgien: «Er muss endlich aufwachen!» Und mit einem süffisanten Lächeln fügt er an: «Ich bin kein grosser Fan von ihm.»
Jakob Lerch, der im Bündner Nest Pany unweit von Davos wohnt, würde Trump zum Rücktritt auffordern. «Tritt ab! Mach jemandem Platz, der mehr Konstanz und Sicherheit auf dieser Welt garantiert.»
Eyal Parekh bläst ins gleiche Horn. «Du bist ein Teil des Problems. Step aside!»