Wegen Coronavirus: Schweizer Weihnachtsmärkte bauen Zäune auf
Auch die Weihnachtsmärkte hat das Coronavirus fest im Griff: Auf vielen gilt eine Zertifikatspflicht, die Märkte selbst sind mit mannshohen Zäunen umbaut.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf vielen Schweizer Weihnachtsmärkten gilt wegen der Pandemie die Zertifikatspflicht.
- Um die Regel einzuhalten, werden in Bern und Zürich gar Zäune aus Holz errichtet.
Es weihnachtet wieder in der Schweiz: In jeder grossen oder kleinen Stadt schiessen Weihnachtsmärkte wie grosse, leuchtende Pilze aus dem Boden. Doch aufgrund des Coronavirus ist auch dieses Jahr alles ein bisschen anders. So gilt: Wer einen Glühwein geniessen will, braucht ein Covid-Zertifikat.
Zu diesen gehört unter anderem das Wienachtsdorf auf dem Zürcher Sechseläutenplatz, der Sternenmarkt in Bern und Rudolfs Weihnacht in Luzern. Seit neustem hat auch der Basler Weihnachtsmarkt die 3G-Regel eingeführt. Für Ungeimpfte und Ungetestete gilt also: «Wir müssen draussen bleiben!»
Coronavirus: Zaun soll bei Kontrolle von Zertifikat helfen
Das Zertifikat zu kontrollieren bedarf seiner Zeit. Damit Personen ohne Covid-Zertifikat aber nicht einfach unbemerkt auf das Gelände schleichen, liessen sich Veranstalter etwas einfallen: In Zürich und Bern werden Zäune rund um das weihnachtliche Vergnügen errichtet.
«Der Zaun wurde aufgrund der Zertifikatspflicht errichtet – unser Weihnachtsmarkt gilt als Grossanlass», erklärt Katja Weber vom Wienachtsdorf gegenüber Nau.ch. «Wir sind froh, dass wir das Wienachtsdorf dieses Jahr überhaupt umsetzen dürfen. Die Vorgaben des BAG ermöglichen uns dies.»