Weihnachten: Das sind die teuersten Chalets über die Festtage
Über Weihnachten ein Chalet zu mieten, kann teuer sein – sehr teuer. Im Wallis kostet ein Aufenthalt von einer Woche sogar bis zu 280'000 Franken!
Das Wichtigste in Kürze
- Ferien in einem Chalet können über Weihnachten bis zu 280'000 Franken kosten – pro Woche!
- An der Spitze liegt ein Haus in Crans-Montana VS.
- Meistens mieten wohlhabende ausländische Familien die Luxus-Objekte.
Weihnachtszeit heisst für viele auch Ferienzeit. Zahlreiche Menschen zieht es im Winter jeweils in die Berge – beispielsweise in ein traditionelles Chalet.
Doch Chalet ist nicht gleich Chalet. Denn selbst im Bereich der scheinbar einfachen Holzhäuser gibt es riesige Preisunterschiede. Die Kosten für eine Woche Ferien können dabei schon einmal auf über eine Viertelmillion steigen.
Das zeigt eine Liste von Peter Zombori und seinem Luxus-Reisebüro Premium Switzerland, die Nau.ch vorliegt. An der Spitze liegen demnach die «Grand Chalets» im Walliser Skiort Crans-Montana. Eine Woche über Weihnachten kostet hier satte 280'000 Franken.
Yoga-Raum, Whirlpool und Heimkino
Dafür gibts aber ordentlich Luxus! Unter anderem gibt es einen Outdoor-Pool, einen Yoga-Raum oder einen Whirlpool. Daneben sorgen ein Billardtisch, ein Gaming-Zimmer sowie ein Heimkino für Unterhaltung. Bis zu 38 Gäste können in den 16 Zimmern einquartiert werden.
Die weiteren Podiumsplätze belegen zwei Angebote aus dem Kanton Graubünden. 250'000 Franken pro Woche werden für die «Chesa El Toula» in St. Moritz fällig. Im gleichen Ort befindet sich «The Loft» auf Platz 3 (230'000 Franken).
Auf Rang 4 bis 7 finden sich dann wieder Walliser Chalets. Das «Chalet Norte» in Verbier liegt mit 220'000 Franken auch noch über der 200'000-Franken-Marke. Dahinter folgt das «Chalet Makini» in Verbier (171'000 Franken). Abgeschlossen wird die Top-7-Liste vom «Chalet Elbrus» in Zermatt (142'000 Franken) und von «The Lodge» in Verbier (126'000 Franken).
Die Ausstattungen der Hochpreis-Chalets gleichen sich. So bieten viele einen Kamin, wo mit Holz angefeuert werden kann. Auch die Terrasse inklusive Aussicht – beispielsweise auf die Berge – wird von den Anbietern immer wieder angepriesen.
Chalets um Weihnachten besonders teuer
Doch wer mietet diese Luxus-Chalets überhaupt?
Peter Zombori erklärt bei Nau.ch, dass es meistens «sehr vermögende Familien aus dem Ausland» seien. «Die Hauptmärkte sind arabische oder osteuropäische Staaten», führt er aus.
Hin und wieder würden auch Prominente diese Objekte mieten, so Zombori. Aber: «Meistens können sich nur Unternehmer mit grossen Firmen solche Chalets leisten.» Sportler oder Sänger seien beispielsweise eher Ausnahmen.
Über Weihnachten steigen die Preise für solche Objekte indes oft stark an. Zombori sagt: «In der Hauptsaison sind die Chalets häufig doppelt bis dreifach so teuer wie in der Nebensaison.»
Die Chalets seien an Weihnachten immer festlich dekoriert. Manchmal haben die Gäste laut Zombori auch winterliche Extrawünsche. Unter anderem wollen sie Erlebnisse wie Kutschenfahrten im Schnee, Schlittenhunde oder bestimmtes Essen.