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Migros mit Kündigungen: Tochterunternehmen Tegut baut 120 Stellen ab

Redaktion
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Zürich,

Die Migros-Tochter Tegut wird von Migros Zürich saniert. Im deutschen Fulda gehen 120 Vollzeitstellen verloren.

Migros Hauptsitz
Migros saniert ihre Tochterunternehmung Tegut. 120 Vollzeitstellen werden gestrichen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Migros kommt es zu weiteren Kündigungen: 120 Mitarbeitende verlieren ihren Job.
  • Der Grund: Die Sanierung der deutschen Migros-Tochter Tegut.
  • Zudem kommt es zu Filialschliessungen und einem Wechsel an der Tegut-Spitze.

Die Genossenschaft Migros Zürich hat umfangreiche Sanierungsmassnahmen für die deutsche Tochtergesellschaft Tegut beschlossen. In den zentralen Diensten sollen 120 Vollzeitstellen im deutschen Fulda wegfallen, wie die Migros Zürich am Donnerstag mitteilte.

Ziel der Sanierung sei es, «den Negativtrend zu stoppen und die Zukunft des Unternehmens Tegut zu sichern». Tegut sei es in den vergangenen Jahren nicht gelungen, das vorhandene Marktpotenzial abzuschöpfen, so das Unternehmen.

Das Unternehmen weise eine unzureichende Umsatz- und Profitabilitätsentwicklung aus. «Die nachhaltige Positionierung von Tegut hat im aktuellen Marktumfeld einen schweren Stand, zudem ist die Expansion ausserhalb des Tegut-Kerngebiets anspruchsvoll.»

Deshalb habe man beschlossen, 120 Stellen in zentralen Diensten abzubauen. Zudem komme es zu Filialschliessungen und eine neue Geschäftsführung werde eingesetzt.

«Wir sind überzeugt, dass diese einschneidenden Massnahmen notwendig sind, um die Zukunft von Tegut zu sichern.» Das sagt Patrik Pörtig, Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Zürich in einer Medienmitteilung.

Und weiter: «Dass Mitarbeitende von Tegut das Unternehmen verlassen müssen, ist sehr bedauerlich. Es ist uns ein grosses Anliegen, den Abbau so sozialverträglich wie möglich umzusetzen».

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Kommentare

User #3633 (nicht angemeldet)

Die ganze Dirgitalisierung kostet uns unmengen an Geld und Zeit. Diese hat sich in alle Branchen eingefressen und saugt sich in allen Kanälen an, um die Kunden abhängig zu machen und es kommt einem immer mehr vor, dass die digitale Techindustrie nicht uns dient, sondern wir ihnen.

User #5789 (nicht angemeldet)

Migros. Das war war mal eine Genossenschaft. Heute nicht mehr. Heute geniesst nur noch die Führungsriege das, was sie dank den anderen gemeinsam haben genossenschaftlich. Der Rest schafft sich dumm und dämlich für die neuen Herrscher oben.

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