Astrazeneca will das Geschäft um Gentherapien für seltene Krankheiten von Pfizer kaufen. Der Konzern will im Bereich Zell- und Gentherapien wachsen.
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Der Pharmakonzern AstraZeneca weckt Hoffnung in der Krebstherapie. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Astrazeneca will das Gentherapie-Geschäft von Pfizer übernehmen.
  • Im dritten Quartal soll der Deal abgeschlossen werden.
  • Bis zu einer Milliarde Dollar zuzüglich Lizenzgebühren soll auf den Tisch gelegt werden.
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Der Pharmakonzern Astrazeneca will von Pfizer das Geschäft um Gentherapien für seltene Krankheiten kaufen. Für die Übernahme will der britisch-schwedische Hersteller bis zu einer Milliarde US-Dollar zuzüglich Lizenzgebühren für die Verkäufe auf den Tisch legen. Dies teilte er am Freitag in Cambridge mit.

Der Deal soll im dritten Quartal abgeschlossen werden. Astrazeneca unterstreiche damit seine Ambitionen, im Bereich Zell- und Gentherapien zu wachsen.

Im zweiten Quartal gelang es Astrazeneca erneut, den wegfallenden Umsatz mit Corona-Medikamenten auszugleichen. Der Konzernerlös der Monate April bis Juni stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sechs Prozent auf 11,4 Milliarden US-Dollar.

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Sitz von AstraZeneca im britischen Macclesfield. - AFP/Archiv

Zu konstanten Wechselkursen fällt das Plus noch etwas besser aus. «Alle unsere Nicht-Corona-Segmente wiesen ein zweistelliges Umsatzplus aus», sagte Vorstandschef Pascal Soriot laut Mitteilung. Das bereinigte Ergebnis je Aktie (Core EPS) kletterte um ein Viertel auf 2,15 Dollar.

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