Bitcoin bricht nach kurzem Aufschwung erneut ein
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bitcoin erreichte am Mittwoch beinahe ein neues Rekordhoch.
- Am darauffolgenden Tag brach die Kryptowährung jedoch wieder ein.
- Der Kurseinbruch hat erneute Diskussionen ausgelöst. Kritiker sehen sich bestätigt.
Die Digitalwährung Bitcoin hat es nach mehreren Anläufen nicht geschafft, ihr drei Jahre altes Rekordhoch zu übertreffen. Nach einem kurzen Aufschwung brach die älteste und bekannteste Kryptowährung sogar ein. Am Mittwoch war sie noch bis zu rund 19'400 Dollar wert gewesen. Am Donnerstag sank die Währung bis auf 17'253 Dollar zurück.
Zuletzt kostete ein Bitcoin auf der Handelsplattform Bitstamp knapp 17'900 Dollar. Auch andere Digitalwährungen, von denen es Tausende gibt, verloren am Donnerstag an Wert. Das Rekordhoch des Bitcoins beträgt auf Bitstamp 19'666 Dollar. Erreicht wurde es Ende 2017.
Paypal will Bezahlen mit Bitcoin ermöglichen
Der neuerliche Kurseinbruch dürfte Diskussionen auslösen, wie nachhaltig der jüngste Kursanstieg des Bitcoins ist. Optimisten hatten argumentiert, das Ansehen der Digitalwährung habe sich in den vergangenen Monaten verbessert.
Genannt wurde etwa das Vorhaben des Bezahldienstes Paypal, seinen Kunden die Bezahlung in Kryptowährungen zu ermöglichen. Profianleger hätten sich deshalb mehr für Bitcoin und Co. interessiert, lautete ein Argument.
Kritiker sehen sich bestätigt
Für Kritiker hingegen dürfte der Kursabsturz nur eine Bestätigung ihrer skeptischen Haltung gegenüber Internetwährungen sein. Sie argumentieren seit jeher, die hohen Kursausschläge stünden einer Verwendung als Zahlungsmittel und Anlageform im Wege. Sie betrachten Digitalwährungen daher als reines Spekulationsobjekt.