Lugano will hoch hinaus im Krypto-Business. Ein neuer Partner der Stadt: El Salvador. Dort hat die Geschichte mit Krypto allerdings nicht so gut funktioniert.
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Blick auf Lugano. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lugano will zur Krypto-Drehscheibe für die Schweiz und Europa werden.
  • Zusammen mit Tether arbeiten die Tessiner dafür an verschiedenen Initiativen.
  • Die Stadt will nun mit El Salvador in Sachen Krypto zusammenarbeiten.
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Neben Zug will jetzt auch Lugano zur künftigen Krypto-Hauptstadt der Schweiz werden. Die Stadt hat ihren Bemühungen einen hübschen Namen gegeben: «Plan B». In Zusammenarbeit mit Tether Operations, das die gleichnamige Kryptowährung Tether vertreibt, will man im Krypto-Business hoch hinaus.

Ziel sei, Lugano als schweizerische und europäische Drehscheibe für digitale Innovationen im Blockchain-Bereich zu etablieren, heisst es in einer Absichtserklärung. Heisst: Lugano will Krypto-Unternehmen ins Tessin locken. Dafür sollen verschiedene Initativen angestossen werden, heisst es in dem Papier weiter.

Bitcoin: Lugano will mit El Salvador zusammenarbeiten

Eine dieser Initiativen ist wohl das Plan-B-Forum, das am Freitag und Samstag über die Bühne ging. Auf diesem wurde auch gleich die nächste Absichtserklärung verkündet: Lugano will künftig mit El Salvador in Sachen Krypto zusammenspannen.

Das mittelamerikanische Land hat Bitcoin vor mehr als einem Jahr als offizielles Zahlungsmittel eingeführt. Die Träume des Präsidenten Nayib Bukele waren gross, auch hier wollte man hoch hinaus. Bürgerinnen und Bürger erhielten damals zum Start 30 Dollar in Krypto geschenkt, um das Interesse anzukurbeln.

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Nayib Bukele, Präsident von El Salvador (Archivbild). - AFP

Wie verschiedene Medien berichten, sind die Träume allerdings geplatzt. «Das Bitcoin-Experiment von El Salvador ist ein Debakel», titelt etwa die «Handelszeitung» im Mai. Die deutsche «Tagesschau» spricht von der geplatzten Bitcoin-Blase El Salvadors.

Das Problem: Mittlerweile benutzt kaum einer mehr Bitcoin. Die versprochenen Investitionen sind wohl grossteils ausgeblieben und das Land musste Millionen-Verluste einstecken.

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