Crypto Valley: Schweizer Kryptohochburg erreicht Rekordbewertung
Das Schweizer Crypto Valley verzeichnet beeindruckendes Wachstum, mit einer Gesamtbewertung von 593 Milliarden Dollar und 17 Einhörnern im Jahr 2024.
Das Schweizer Crypto Valley hat im vergangenen Jahr einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt. Die Gesamtbewertung der 50 wichtigsten Blockchain-Unternehmen in der Region stieg um 55 Prozent auf 593 Milliarden Dollar.
Das sind etwa 537,32 Milliarden Franken, wie «IT Boltweise» berichtet. Diese Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung der Schweiz als globales Zentrum für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen. Zug bleibt das Herz des Crypto Valley.
Zug dominiert das Crypto Valley
16 der 25 führenden Blockchain-Plattformen haben hier ihren Hauptsitz und machen 97 Prozent der Gesamtbewertung aus, , wie «Investrends» berichtet. Auch bei den Blockchain-Unternehmen dominiert Zug mit 14 von 25 Firmen, die 56 Prozent der Bewertung auf sich vereinen.
Ein weiterer Meilenstein ist die steigende Zahl der Einhörner. «Finews.ch» meldet, dass das Crypto Valley nun 17 Unternehmen mit einer Bewertung von über einer Milliarde Dollar beherbergt. 14 davon erreichten diesen Status durch ihre Token-Marktkapitalisierung, drei durch private Bewertungen.
Finanzierungsrekorde und globale Bedeutung
Das Investitionsvolumen im Crypto Valley wuchs 2024 um 8 Prozent auf 586 Millionen Dollar (ca. 906 Mio. Franken). Diese sind verteilt auf 56 Deals.
Damit übertraf die Region das globale Wachstum der Blockchain-Finanzierung von 3 Prozent deutlich, wie «Investrends.ch» hervorhebt.
Bemerkenswert ist auch die durchschnittliche Dealgrösse. Sie stieg um 70 Prozent auf 5,6 Millionen Dollar. Damit liegt der Wert über dem weltweiten Median von 4 Millionen Dollar für Blockchain-Geschäfte.
Dies unterstreicht die Attraktivität des Standorts für Investoren. Die globale Bedeutung des Crypto Valley zeigt sich auch im europäischen Kontext.
«Finews.ch» berichtet, dass 2024 rekordverdächtige 29,1 Prozent der europäischen Blockchain-Finanzierungen auf das Schweizer Ökosystem entfielen. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber 18,7 Prozent im Vorjahr.
Herausforderungen und Zukunftsaussichten
Trotz des Erfolgs steht das Crypto Valley vor Herausforderungen. Mathias Ruch, CEO und Gründer von CV VC, betont laut «Finews.ch» die Notwendigkeit, den Vorsprung zu halten.
Dies könne sie erreichen, «indem sie ein kollaboratives Umfeld fördert, das Talente, Kapital und transformative Projekte anzieht».
Die Konkurrenz schläft nicht. Regulatorische Fortschritte in anderen Regionen und die America-first-Politik in den USA könnten Unternehmen dazu bewegen, sich anderswo anzusiedeln.
Es bleibt abzuwarten, wie das Crypto Valley diese Herausforderungen meistern und seine Position als globaler Blockchain-Hub behaupten wird.