EU

EU-Automarkt geht mit Kaltstart ins Jahr – Tesla bricht ein

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Belgien,

Tesla hat weniger Neuzulassungen in der EU, während Volkswagen an der Spitze bleibt.

Tesla Aktie
Der E-Auto-Pioneer kämpft vor allem in Europa mit Absatzeinbrüchen. - keystone

Trotz des Anstiegs bei Elektroautos auf dem EU-Automarkt sind die Neuzulassungen des US-Elektroautopioniers Tesla im Januar eingebrochen. Wie der europäische Herstellerverband Acea in Brüssel mitteilte, ging ihre Zahl um die Hälfte auf 7517 Autos zurück.

Der Volkswagen-Konzern behielt im Januar seine Marktführerschaft in der EU mit einem Anmeldeplus von knapp 6 Prozent auf fast 230'000 – auch wenn von der VW-Tochter Porsche AG weniger Autos neu zugelassen wurden.

Stellantis und Renault folgten dem Wolfsburger Konzern auf den Plätzen zwei und drei. Von Autos des BMW-Konzerns wurden im ersten Jahresmonat rund ein Prozent weniger angemeldet, vom schwäbischen Rivalen Mercedes-Benz gut 6 Prozent weniger.

Aufschwung für Elektroautos trotz verhaltenem Marktstart

Insgesamt ist der Automarkt in der Europäischen Union verhalten ins neue Jahr gestartet. Im Januar wurden 831'201 Pkw neu zugelassen und damit 2,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Einen grossen Satz nach vorn machten Elektroautos. Allerdings war ein Jahr zuvor in mehreren europäischen Ländern eine Förderung ausgelaufen oder gekappt worden, was die Verkäufe hatte einbrechen lassen.

Die Neuanmeldungen von Vollelektroautos mit reinem Batterieantrieb (BEV – Battery Electric Vehicles) stiegen um ein Drittel auf 124'341 Autos. Vor allem in Deutschland, Belgien und den Niederlanden meldeten mehr Personen solche Autos an. Die aufladbaren Mischantriebe, sogenannte Plug-in-Hybrids, waren zwar etwas weniger gefragt als ein Jahr zuvor.

Hybridautos weiterhin im Aufwind

Dafür kletterten die Zahlen nicht aufladbarer Hybridautos aber weiter um gut 18 Prozent auf 290'014 Pkw. Darin sind nicht nur solche Autos enthalten, die einen eigenen, voll antriebsfähigen Elektromotor haben, sondern auch sogenannte Mild-Hybrids. Diese haben nur unterstützende Elektromotoren, um damit den Spritverbrauch zu senken.

Kommentare

User #6193 (nicht angemeldet)

Drum habe ich einen reinen Benziner gekauft. Ich will nicht nach Stromsteckern Ferien machen sondern dort wo ich hinwill

User #2950 (nicht angemeldet)

E-Autos sind die Kapitalvernichtung pur. Neupreis z.b. 100'000, nach 2 Monaten 5000 km maximal noch 40'000 Wert. Zudem ist die Infrastruktur am serbeln nebst überteuerten Stromtarifen und es kommt kaum je das aus den Säulen, was an den Säulen angeschrieben ist, also statt 18 Mintuten Ladezeit stehst Du dann 50 Minuten. Die elektronischen Helferlein, teuer verkauft, sind nur eine absolute bevormundung des Autofahrers und das zahlt man teuer, funktionieren tun die allermeisten mehr schlecht als recht und sind piipsende Verunsicherer. Ich kaufe kein E-Auto mehr.

Weiterlesen

E-Auto
14 Interaktionen
Schaffhausen
spusu
spusu

MEHR IN NEWS

Koffer
5 Interaktionen
«Schlechter Witz»
Feuerwehr
Brandstiftung?

MEHR EU

Mineralvorkommen Grönland
3 Interaktionen
Mineralvorkommen
Donald Trump
6 Interaktionen
Analyse
António Costa
1 Interaktionen
Merkel?
Öltanker «Eventin»
2 Interaktionen
Schattenflotte

MEHR AUS BELGIEN

Flaggen der Europäischen Union
1 Interaktionen
Weitere Massnahmen
Kaja Kallas
«Gewählter Führer»
Antonio Costa
Zum Jahrestag
EU-Ratspräsident António Costa
3 Interaktionen
Am 6. März