In China nimmt die Inflation weiter ab. Damit bleibt der Preisanstieg im internationalen Vergleich tief.
Chinas Exporte sind im Oktober unerwartet gesunken. Wie das Pekinger Statistikamt am Montag berichtete, gingen die Ausfuhren der zweitgrössten Volkswirtschaft im Vergleich zum Oktober des Vorjahres in US-Dollar gerechnet um 0,3 Prozent zurück. (Archivbild)
Chinas Exporte sind im Oktober unerwartet gesunken. Wie das Pekinger Statistikamt am Montag berichtete, gingen die Ausfuhren der zweitgrössten Volkswirtschaft im Vergleich zum Oktober des Vorjahres in US-Dollar gerechnet um 0,3 Prozent zurück. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP/Andy Wong

Das Wichtigste in Kürze

  • Im November ging die Inflation in China erneut zurück.
  • Die Preise erhöhten sich um 1,6 Prozent – eine tiefe Zahl im internationalen Vergleich.
  • Experten führen die Entwicklung der Wirtschaft auf die strengen Corona-Massnahmen zurück.
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In China bleibt der Preisauftrieb im internationalen Vergleich gering. Im November ging die Inflation erneut zurück, wie das nationale Statistikamt am Freitag mitteilte.

Die Konsumentenpreise erhöhten sich demnach um 1,6 Prozent im Jahresvergleich. Im Oktober hatte Chinas Inflationsrate noch bei 2,1 Prozent gelegen und im September bei 2,8 Prozent.

Schwache Preisentwicklung ermöglicht Spielraum

Die Erzeugerpreise, die einen Hinweis auf den künftigen Preisauftrieb auf Konsumentenebene geben, sanken im November sogar um 1,3 Prozent. Es ist der zweite Rückgang in Folge. Die chinesische Notenbank kann mit einer Lockerung der Geldpolitik die Wirtschaft stärker in Schwung zu bringen. Diesen Spielraum liefert die schwache Preisentwicklung im internationalen Vergleich.

Experten begründen die Entwicklung unter anderem mit den zuletzt scharfen Corona-Massnahmen der chinesischen Regierung. Diese stellten eine schwere Bürde für die heimische Konsumnachfrage dar. Ökonomen erkennen in der Preisentwicklung ein Signal, dass die konjunkturelle Entwicklung in dem Land weiter eher verhalten bleiben dürfte.

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