Lufthansa erwirbt weitere Airbus-Langstreckenflieger
Die Lufthansa Group stockt ihre Flotte auf: Fünf neue Airbus-Maschinen im Wert von zwei Milliarden US-Dollar gehen in den Besitz der Fluggesellschaft über.
Die Lufthansa Group erweitert ihre A350-1000-Flotte von zehn auf 15 Stück: Fünf neue Langstrecken-Jets orderte das Unternehmen beim niederländischen Flugzeugbauer Airbus.
Der Bestellwert soll laut Medienmitteilung der Fluggesellschaft rund zwei Milliarden US-Dollar betragen. Der Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr betonte das «grosse Vertrauen in die langjährige, enge und erfolgreiche Partnerschaft mit Airbus».
Lufthansa setzt auf CO₂-Reduktion
Wie die Lufthansa angibt, soll es sich bei den neuen Langstreckenflugzeugen um besonders treibstoffsparende Modelle handeln. Damit sollen die älteren vierstrahligen Flugzeugtypen ersetzt und ausgemustert werden.
Bis 2050 will die deutsche Airline eine neutrale CO₂-Bilanz erreichen.
Die Jets sollen zwischen 2028 und 2030 an das Unternehmen ausgeliefert werden. Laut «airliners.de» könnte es sich bei dem Zukauf bei Airbus um eine Distanzierung von Boeing handeln.
Boeing profitiert von Türkei-Deal
Der US-amerikanische Konkurrent kämpft weiterhin mit anhaltenden Problemen. Nach einem Deal mit der türkischen Billigflug-Airline Pegasus erlebt Boeing nun allerdings auch einen Aufschwung:
Pegasus orderte 100 Boeing-Maschinen des Typs 737-10 MAX, wie das «Handelsblatt» berichtet. Die Unternehmensaktie stieg infolge um zwei Prozent.